Meesterklasse 2002/03

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In der Meesterklasse 2002/03 wurde die 80. niederländische Mannschaftsmeisterschaft im Schach ausgespielt. Niederländischer Mannschaftsmeister wurde ZZICT/De Variant Breda, der seinen achten Titel in Folge gewann.

Zu den gemeldeten Mannschaftskader siehe Mannschaftskader der Meesterklasse 2002/03.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 10 teilnehmenden Mannschaften spielten in der Vorrunde ein einfaches Rundenturnier. Die beiden Letzten stiegen in die Klasse 1 ab, die ersten Vier qualifizierten sich für das Play-off. Das Play-off wurde im K.-O.-System ausgetragen, es wurden alle vier Plätze ausgespielt.

Spieltermine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe der Vorrunde wurden ausgetragen am 28. September, 2. und 23. November, 14. Dezember 2002, 1. und 22. Februar, 15. März, 12. April und 11. Mai 2003. Die Play-off-Wettkämpfe fanden am 21. und 22. Juni 2003 in Enschede statt.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon vor der letzten Runde standen mit dem Titelverteidiger ZZICT/De Variant Breda und der Hilversums Schaakgenootschap zwei Play-off-Teilnehmer fest, während der SV Zukertort Amstelveen, ING/ESGOO, die Leidsch Schaakgenootschap und VastNed Rotterdam noch um die beiden übrigen Play-off-Plätze kämpften. Alle vier Kandidaten landeten bei 10:8 Mannschaftspunkten, und so erreichten letztendlich Amstelveen und Enschede dank der höheren Brettpunktzahl das Play-off. Aus der Klasse 1 waren SMB Nijmegen und Utrecht aufgestiegen. Beide Aufsteiger erreichten den Klassenerhalt, der Tabellenletzte Utrecht (dem zwei Mannschaftspunkte abgezogen wurden) verdankte dies jedoch nur dem Umstand, dass die eigene zweite Mannschaft die Staffel A der Klasse 1 gewann und damit den Abstieg der ersten Mannschaft egalisierte. Somit war der Vorletzte Schaakclub Groningen in dieser Saison einziger Absteiger.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
01. ZZICT/De Variant Breda (M) 9 8 1 0 17:1 66,0:24,0
02. Hilversums Schaakgenootschap 9 7 0 2 14:4 57,0:33,0
03. SV Zukertort Amstelveen 9 4 2 3 10:8 49,5:40,5
04. ING/ESGOO 9 5 0 4 10:8 46,0:44,0
05. Leidsch Schaakgenootschap 9 5 0 4 10:8 45,0:45,0
06. VastNed Rotterdam 9 3 4 2 10:8 44,0:46,0
07. BIS Beamer Team 9 3 1 5 7:11 43,0:47,0
08. SMB Nijmegen (N) 9 2 1 6 5:13 38,0:52,0
09. Schaakclub Groningen 9 1 3 5 5:13 37,0:53,0
010. Utrecht (N) 9 1 0 8 0:18 24,5:65,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer am Play-off: ZZICT/De Variant Breda, Hilversums Schaakgenootschap, SV Zukertort Amstelveen, ING/ESGOO
Absteiger in die Klasse 1: Schaakclub Groningen (Utrecht erreicht den Klassenerhalt durch den Aufstieg seiner zweiten Mannschaft in die Meesterklasse)
(M) Meister der letzten Saison
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 010.
01. ZZICT/De Variant Breda 5 8 9
02. Hilversums Schaakgenootschap 6 7 8 8 8
03. SV Zukertort Amstelveen 4 7 5 6 5 8
04. ING/ESGOO 3 4 6
05. Leidsch Schaakgenootschap 3 6 6
06. VastNed Rotterdam 5 2 5 5 6 5 7
07. BIS Beamer Team 4 5 8
08. SMB Nijmegen 2 2 4 4 5
09. Schaakclub Groningen 2 5 4 5 5
10. Utrecht 1 2 3 2

Play-off[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Halbfinale Finale
     
 ZZICT/De Variant Breda  6
 SV Zukertort Amstelveen  4  
 
 Hilversums Schaakgenootschap  2
   ZZICT/De Variant Breda  8
3. Platz
 Hilversums Schaakgenootschap  6  ING/ESGOO  4
 ING/ESGOO  4    SV Zukertort Amstelveen  6

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Halbfinale trafen in einem Wettkampf der Vorrunde-Vierte Enschede auf den Vorrunden-Zweiten Hilversum und im anderen Wettkampf mit Amstelveen und Breda der Dritte und der Erste der Vorrunde aufeinander. In beiden Wettkämpfen siegte die Mannschaft mit besserer Vorrundenplatzierung mit 6:4.

ZZICT/De Variant Breda SV Zukertort Amstelveen Ergebnis
Loek van Wely Menno Okkes 0:1
Jan Timman Rob Bertholee 1:0
Vladimir Chuchelov Arno Bezemer 1:0
Jan Gustafsson Maarten Solleveld 0:1
Michail Gurewitsch Eelke Wiersma 1:0
John van der Wiel Sander Los 1:0
Erik van den Doel Nico Vink 1:0
Jop Delemarre Sybolt Strating 0:1
Sebastian Siebrecht Robert Ris 0:1
Albert Blees Matthew Tan 1:0
Hilversum SG ING/ESGOO Ergebnis
Yasser Seirawan Gerhard Schebler ½:½
Predrag Nikolić Michael Feygin 1:0
Friso Nijboer Ramon Koster ½:½
Ljubomir Ljubojević Daniel Hausrath 0:1
Daniël Stellwagen Michael Hoffmann 1:0
Henk Vedder Frank Kroeze ½:½
Dennis de Vreugt Michiel van Wissen 1:0
Paul van der Sterren Wouter Spoelman 1:0
Wieb Zagema Peter Bolwerk 0:1
Paul Boersma Marcel Becker ½:½

Finale und Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während Breda mit einem klaren 8:2 seinen Titel verteidigte, setzte sich Amstelveen mit 6:4 vergleichsweise knapp durch.

Hilversum SG ZZICT/De Variant Breda Ergebnis
Yasser Seirawan Loek van Wely 0:1
Predrag Nikolić Ivan Sokolov 0:1
Ljubomir Ljubojević Jan Timman ½:½
Friso Nijboer Erik van den Doel ½:½
Paul van der Sterren Michail Gurewitsch 0:1
Daniël Stellwagen Jan Gustafsson 0:1
Dennis de Vreugt Vladimir Chuchelov ½:½
Henk Vedder Albert Blees ½:½
Leon Pliester John van der Wiel 0:1
Wieb Zagema Jop Delemarre 0:1
ING/ESGOO SV Zukertort Amstelveen Ergebnis
Ramon Koster Maarten Solleveld 0:1
Daniel Hausrath Eelke Wiersma ½:½
Michael Hoffmann Sybolt Strating 1:0
Frank Kroeze Menno Okkes ½:½
Gerhard Schebler Rob Bertholee 0:1
Michael Feygin Sander Los ½:½
Michiel van Wissen Arno Bezemer 0:1
Marcel Becker Nico Vink ½:½
Paul Bierenbroodspot Matthew Tan 0:1
Wouter Spoelman Robert Ris 1:0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niederländischer Mannschaftsmeister: ZZICT/De Variant Breda

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ZZICT/De Variant Breda
Schachfiguren

Ivan Sokolov, Loek van Wely, Michail Gurewitsch, Jan Timman, Erik van den Doel, Vladimir Chuchelov, John van der Wiel, Frans Cuijpers, Jan Gustafsson, Marinus Kuijf, Sebastian Siebrecht, Jop Delemarre, Martin Martens, Jan Werle, Theo Hommeles, Albert Blees, Joost Hoogendoorn, John van Baarle, Robert Klomp, Stefaan de Man, Henk Verstappen, David Dumont, Jan van Roestel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]