Meister von Mörlbach

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Meister von Mörlbach oder Meister des Mörlbacher Marienaltars ist der Notname eines an der zeitgenössischen flämischem Kunst orientierten süddeutschen Malers des späten 15. Jahrhunderts. Er wird mittlerweile mit dem Landshuter Hofmaler Sigmund Gleismüller (1474–1505 nachweisbar) identifiziert.[1] Gleismüller war auch unter einem weiteren Notnamen („Meister von Attel“) bekannt.

Altartafel aus Mörlbach: Verkündigung an die Hirten

Vom Meister von Mörlbach stammen die Tafeln des Verkündigungsaltars in der Kirche St. Stephan in Mörlbach. Ihm werden auch die Tafeln des Katharinenaltars in der ehemaligen Klosterkirche des Klosters Attel (jetzt Pfarrkirche St. Michael) zugeschrieben.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Björn Statnik, Sigmund Gleismüller: Hofkünstler der reichen Herzöge zu Landshut. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte Band 69, Petersberg, Imhof-Verlag, 2009, ISBN 3865682863
  2. Dehio Oberbayern S. 701.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert Schindler: Große bayerische Kunstgeschichte. Band 1, Süddeutscher Verlag, München 1963, S. 301 mit Abb. einer Altartafel S. 299.
  • Ernst Götz u. a. (Bearbeiter): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV: München und Oberbayern. 3. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2006, ISBN 978-3-422-03115-9, S. 700–701.
  • Statnik, Björn: Sigmund Gleismüller. Hofkünstler der Reichen Herzöge zu Landshut. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, S. 66–108.