Melchior Weißenhagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Melchior Weißenhagen (* 20. Mai 1849 in Ershausen; † 9. November 1905 in Monheim) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weißenhagen besuchte das Gymnasium zu Heiligenstadt (Eichsfeld) und studierte Philosophie und Theologie an der Gregoriana von 1869 bis 1875. Ab 1875 war er in der Seelsorge in der Diözese Eichstätt, zuerst als Kaplan, ab 1884 als Pfarrer tätig. Zuletzt war er Stadtpfarrer in Monheim.

Ab 1898 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Schwaben 2 (Donauwörth, Nördlingen, Neuburg) und die Deutsche Zentrumspartei.[1] 1905 war er auch kurzzeitig Mitglied der Bayerischen Kammer der Abgeordneten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1106–1109.