Michael Huber (Mathematiker)

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Michael Huber (* 22. Dezember 1972 in Geislingen/Steige[1]) ist ein deutscher Mathematiker und Informatiker.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huber studierte im Doppelstudium Mathematik und Germanistik an der Universität Tübingen und der University of Massachusetts Amherst. In den folgenden zwei Jahren promovierte er 2001 in Mathematik[2] bei Christoph Hering an der Universität Tübingen, 2006 habilitierte er sich dort. 2007 und 2008 war er Gastprofessor bei Günter Ziegler an der Technischen Universität Berlin. Von 2008 bis 2012 forschte Huber mit einem Heisenberg-Stipendium in Diskreter Mathematik und Theoretischer Informatik an der Universität Tübingen, seit 2012 ist er dort außerplanmäßiger Professor.

Hubers Forschungsarbeiten liegen auf den Gebieten der Kombinatorik, Codierungs- und Informationstheorie, Informationssicherheit und Kryptographie sowie Algorithmen und Datenvisualisierung.

Seit 2012 ist er hauptberuflich in verschiedenen Management-Positionen der Daimler AG (heute Mercedes-Benz Group) tätig, u. a. in praktischen Anwendungsbereichen von Business Intelligence und Data Science.

Michael Huber ist verheiratet und hat drei Kinder.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Perfect secrecy systems immune to spoofing attacks. International Journal of Information Security, Vol. 11, pp. 281–289, Springer, 2012
  • Efficient two-stage group testing algorithms for genetic screening. Algorithmica, Vol. 67, pp. 355–367, Springer, 2013
  • Mit A. Gruner: Low-density parity-check codes from transversal designs with improved stopping set distributions. IEEE Transactions on Communications, Vol. 61, pp. 2190–2200, IEEE Press, 2013
  • Mit J. Bertram, P. Hauck: An improved majority-logic decoder offering massively parallel decoding for real-time control in embedded systems. IEEE Transactions on Communications, Vol. 61, pp. 4808–4815, IEEE Press, 2013
  • Mit A. Lehrmann, A.C. Polatkan, A. Pritzkau, K. Nieselt: Visualizing dimensionality reduction of systems biology data. Data Mining and Knowledge Discovery, Vol. 27, pp. 146–165, Springer, 2013

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf von Michael Huber
  2. Michael Huber im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
  3. Verleihung des Heinz-Maier-Leibnitz-Preises