Michael Paucker

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Michael Paucker (* 18. November 1980 in Stuttgart; Pseudonym: Paucker; bürgerlicher Name: Michael Endersby) ist ein deutscher Musiker und lebt in Köln. Er tritt sowohl als E-Bassist, Synth-Bassist und Kontrabassist als auch als Singer-Songwriter Paucker mit diversen anderen Instrumenten und als Sänger in Erscheinung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paucker schlug seine musikalische Laufbahn im Alter von sechs Jahren ein. Er lernte als Sechsjähriger zunächst die Instrumente Violine und Klavier, bevor er im Alter von 14 Jahren den Weg zum E-Bassisten und Kontrabassisten einschlug. Die Arbeit mit eigenen Bands und das Komponieren eigener Musikstücke ist seit dieser Zeit ebenfalls ein fester Bestandteil Pauckers musikalischen Schaffens.

Als Band-Leader der jungen Rhythm-’n’-Blues-Band The Madbout Blues stand er bereits im Alter von 15 Jahren als Bassist, Leadsänger und Songwriter auf zahlreichen Bühnen, hauptsächlich im Bundesland Baden-Württemberg.

Im Jahr 2001 trat Paucker ein Studium der Jazz-/und Popular-Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst[1] in Mannheim an, welches er erfolgreich im Jahr 2005 mit zwei Diplomen (Hauptfächer E-Bass und Kontrabass) abschloss.

Ab 2001 arbeitete er bei einigen großen Musical-Produktion in Stuttgart und wurde Preisträger des Best European Young Musician Competition 2002. 2002 entstanden ferner einige Radio-Sendungen (unter anderem Produktionen für den Deutschlandfunk), für die Paucker die Musik komponierte.

2003–2004 war Paucker als Mitglied der Deutschland-sucht-den-Superstar-Bigband auf RTL zu sehen und mit der offiziellen Glenn-Miller-Bigband auf Tournee und hatte zusammen mit German Pops Orchestra (Leitung: Bernd Ruf) Konzerte mit Deep Purple-Legende Jon Lord und der Staatsphilharmonie Halle (2005: Heinz Rudolf Kunze), mit Barbara Dennerlein und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

2005 folgte die erste CD aus eigener Produktion mit seiner Band Lauschleben (WIR), die im September 2005 auf dem eigenen Lausch-Label erschien. Außerdem war Paucker 2005 Mitglied der ambitionierten Deutsch-Pop-Band Königwerq,[2] mit der er ebenfalls einige Singles und eine LP aufgenommen und auf Polydor/Universal Music veröffentlicht hat.

2006 wurde Paucker festes Mitglied der „IndieJazz“-Band Triband und gab einige Jahre mit dieser Formation Konzerte in ganz Europa. Triband veröffentlichte 2007 mit Michael Endersbys Beteiligung das zweite Studio-Album Trip.

2007 zog es Paucker für mehrere Jahre nach Berlin, wo er als Studio- und Live-Musiker an zahlreichen Produktionen und auf Tourneen beteiligt war, unter anderem mit den renommierten Sängerinnen Sarah Connor (Album Soulicious)[3], Jocelyn B. Smith und Poems for Laila.[4]

2008 folgten weitere Live-Projekte und Plattenaufnahmen mit Joy Denalane, Thomas D., Laith Al-Deen, Tom Gäbel und The Dresden Soul Symphonie (MDR Sinfonie-Orchester). Paucker wurde ferner festes Mitglied der neuen Live-Band von Thomas D (Die Fantastischen Vier), mit der er im Dezember 2008 zum ersten Mal auf Tour ging.

2009–2010 stellte Paucker sein erstes Solo-Album Miserable Junkie fertig, welches im März 2010 auf dem ebenfalls 2009 gegründeten eigenen Plattenlabel Monohausen Records erschienen ist. Außerdem veröffentlichte er mit Triband das dritte Album So together, war als Bassist an Laith Al Deens Studio-Album Session[5] beteiligt und spielte mit Thomas D, Joy Denalane,[6] Jazzanova und Max Herre (Freundeskreis) weitere Touren und Festivals.

Ab 2011 wurde Paucker fester Bestandteil der Lillo-Scrimali-Band bei der TV-Musikshow The Voice Of Germany[7] (bis 2013) und spielte auf weiter Tourneen und Plattenaufnahmen verschiedener namhafter Künstlern, unter anderem bei Joy Denalane, Max Herre, Nena, Roger Cicero,[8] Andreas Kümmert und Stefanie Heinzmann.[9]

2013 wirkte Paucker auf Max Herres MTV Unplugged Kahedi Radio Show[10] mit und war damit über zwei Jahre (bis 2015) auf zahlreichen großen Festival-Bühnen inn Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

2015–2018 komponierte Paucker die Bühnenmusik zu Tedros Teclebrhans Teddy Show, produzierte das Album Golly Gosh der britischen Sängerin Jemma Endersby[11] und war auf Tournee mit Rea Garvey, Xavier Naidoo, Sasha und Michael Mittermeier (Alive&Swinging),[12] Joy Denalane (Gleisdreieck-Tour), Freundeskreis und der Poetin und Sängerin Julia Engelmann. Außerdem bestritt er mehrere Konzertreihen mit dem renommierten Künstlerzirkel Das Vereinsheim und wirkte an der Produktion dessen Live-Album sowie an zahlreichen anderen Studio-Produktionen diverser Künstler mit.

Paucker kündigte zuletzt an, im Jahr 2019 ein neues Soloalbum als Singer-/Songwriter zu veröffentlichen, welches an Pauckers erstes Studioalbum aus dem Jahr 2010 (Miserable Junkie) anknüpfen soll.

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anette Louisan – „Kleine Große Liebe“ 2019
  • Get Well Soon – „The Horror“ – 2018
  • Das Vereinsheim – „Intim“ – 2018
  • Tom Gäbel – „Perfect Day“ – 2018
  • Daniel Stelter – „Little Planets“ – 2017
  • Malika Ayane – „Naif“ – 2015
  • Jemma Endersby – „Golly Gosh“ – 2015
  • Roger Cicero – „Was Immer Auch Kommt“ – 2014
  • Andreas Kümmert – „Here I Am“ – 2014
  • Max Herre – „MTV Unplugged“ – 2013
  • Max Herre – „Hallo Welt“ – 2012
  • Stefanie Heinzmann – „Diggin’ In The Dirt“ – 2012
  • Daniel Stelter – „Krikel Krakel“ – 2012
  • Roger Cicero – „In diesem Moment“ – 2011
  • Paucker – „Miserable Junkie“ – 2010
  • Laith Al Deen – „Session“ – 2009
  • Triband – „So together“ – 2009
  • Daniel Stelter – „Homebrew Songs“ – 2009
  • The Dresden Soul Symphonie – DVD – 2008
  • Poems for Laila – DVD „Live in Berlin“ – 2008
  • Tom Gäbel – „Dont Wanna Dance“ – 2008
  • Sarah Connor – „Soulicious“ – 2007
  • Triband – „Trip“ – 2007
  • Lauschleben – „Wir“ – 2005
  • Thomas Siffling & Public Sound Office – „Human Impressions“ – 2005
  • Königwerq – „Königwerq“ – 2005
  • E Nomine – Die Prophezeiung – 2004

Studio/Label[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Monohausen Records GbR" – Köln, Germany – Independent Record Label
  • Monkeemusic GbR" – Köln, Germany – Music Production/Recording Studio

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alumni. Abgerufen am 5. März 2019.
  2. Königwerq - Königwerq. Abgerufen am 5. März 2019.
  3. Soulicious. Abgerufen am 5. März 2019.
  4. Poems for Laila aus dem Lexikon - wissen.de | https://www.wissen.de/lexikon/poems-laila. Abgerufen am 5. März 2019.
  5. Laith Al-Deen stellt. Abgerufen am 5. März 2019.
  6. Johanna Ewald: Joy Denalane macht den deutschen Soul erwachsen und sexy. 20. November 2017, abgerufen am 5. März 2019 (deutsch).
  7. Band statt Playback! Diese acht Vollblutmusiker bringen "The Voice of Germany" zum Klingen (mit Bild). Abgerufen am 5. März 2019.
  8. Roger Cicero - Was Immer Auch Kommt. Abgerufen am 5. März 2019.
  9. Stefanie Heinzmann - Stefanie Heinzmann. Abgerufen am 5. März 2019.
  10. Max Herre. Abgerufen am 5. März 2019.
  11. Jemma Endersby - Golly Gosh. In: Q-rious Music. 9. März 2015, abgerufen am 5. März 2019 (deutsch).
  12. Alive & Swingin' - Rea Garvey, Xavier Naidoo, Sasha & Michael Mittermeier - Backstage - MLK - www.mlk.com. Abgerufen am 5. März 2019.