Michael Sexauer

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Johann Michael Sexauer (* 10. Dezember 1936 in Stuttgart; † 6. Februar 2006 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sexauer absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft und bestand beide Juristischen Staatsprüfungen. Im Anschluss daran wurde er als Rechtsanwalt zugelassen und praktizierte als solcher in einer Stuttgarter Anwaltspraxis. Er trat 1961 in die SPD ein und wurde 1976 als Abgeordneter in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er bis 1984 angehörte. Im Parlament vertrat er ein Zweitmandat des Wahlkreises Stuttgart I. Des Weiteren war er Vorsitzender des Mietervereins Stuttgart.

Nach der Unterzeichnung des NATO-Doppelbeschlusses betätigte sich Sexauer aktiv in der Friedensbewegung. Er nahm an diversen Demonstrationen teil und beteiligte sich 1983 unter anderem an der Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm. Im Anschluss an die Katastrophe von Tschernobyl setzte er sich als Atomkraftgegner für das Volksbegehren für den Frieden Baden-Württemberg ein und forderte einen Volksentscheid.

Michael Sexauer war verheiratet und hatte zwei Töchter und einen Sohn.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landtag von Baden-Württemberg (Hrsg.): MdL, Die Abgeordneten der Landtage in Baden-Württemberg 1946–1978. Stuttgart 1978, ISBN 3-12-911930-2, S. 181.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]