Mike Zigomanis

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Kanada  Mike Zigomanis

Geburtsdatum 17. Januar 1981
Geburtsort North York, Ontario, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 88 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1999, 2. Runde, 64. Position
Buffalo Sabres
NHL Entry Draft 2001, 2. Runde, 46. Position
Carolina Hurricanes

Karrierestationen

1997–2001 Kingston Frontenacs
2001–2002 Lowell Lock Monsters
2002–2006 Carolina Hurricanes
2006 Peoria Rivermen
2006–2008 Phoenix Coyotes
2008–2009 Pittsburgh Penguins
2009 Toronto Marlies
2009–2010 Djurgården IF
2010–2013 Toronto Marlies
2013–2014 Rochester Americans

Michael „Mike“ Zigomanis (* 17. Januar 1981 in North York, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer makedonischer Herkunft, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2014 unter anderem 197 Spiele für die Carolina Hurricanes, St. Louis Blues, Phoenix Coyotes und Pittsburgh Penguins in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Mit den Pittsburgh Penguins gewann Zigomanis im Jahr 2009 den Stanley Cup.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zigomanis im Trikot der Lowell Lock Monsters (2004)

Mike Zigomanis begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League (OHL), in der er von 1997 bis 2001 für die Kingston Frontenacs aktiv war. In dieser Zeit wurde er zunächst im NHL Entry Draft 1999 in der zweiten Runde als insgesamt 64. Spieler von den Buffalo Sabres aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Da diese ihn in den folgenden beiden Jahren nicht unter Vertrag genommen hatte, konnte der Angreifer im NHL Entry Draft 2001 in der zweiten Runde als insgesamt 46. Spieler von den Carolina Hurricanes ausgewählt werden.

Für die Hurricanes gab er in der Saison 2002/03 sein Debüt in der NHL und gewann 2006 den Stanley Cup, wobei er mit 21 Einsätzen jedoch nicht die nötige Anzahl am Spielen absolvierte, um auf dem Pokal eingetragen zu werden. Den Großteil seiner Zeit im Franchise der Carolina Hurricanes verbrachte er allerdings bei deren Farmteam aus der American Hockey League (AHL), den Lowell Lock Monsters. Am 30. Januar 2006 wurde Zigomanis zu den St. Louis Blues transferiert, für die er bis Saisonende nur in zwei Spielen auf dem Eis stand, während er 32-mal für deren AHL-Farmteam, die Peoria Rivermen, auflief. Von 2006 bis 2008 spielte der Kanadier für die Phoenix Coyotes und deren AHL-Farmteam San Antonio Rampage, ehe er vor der Saison 2008/09 einen Vertrag bei den Pittsburgh Penguins erhielt, mit denen er den Stanley Cup gewann.

Zu Beginn der Spielzeit 2009/10 wurde er von den Toronto Marlies verpflichtet, für die er in sieben AHL-Partien zwölf Assists erreichte. Mitte November 2009 wurde er von Djurgården IF aus der schwedischen Elitserien unter Vertrag genommen. Im Sommer 2010 folgte die Rückkehr nach Nordamerika, wo der Kanadier in den drei folgenden Spielzeiten erneut vorwiegend für die Toronto Marlies in der American Hockey League auflief und während dieser Zeit in den letzten beiden Spielzeiten das Amt des Assistenzkapitäns innehatte. Im Juli 2013 unterzeichnete Zigomanis einen Einjahresvertrag bei den Rochester Americans. Anschließend beendete er im Alter von 33 Jahren seine aktive Karriere und arbeitete zwischen 2018 und 2022 als Assistenztrainer der Eishockeymannschaft an der University of Toronto.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Kanada nahm Zigomanis an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2001 teil und gewann dort mit dem Team die Bronzemedaille. Drei Jahre zuvor hatte er bereits beim Nations Cup 1998 die Goldmedaille gewonnen.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Kingston Frontenacs OHL 62 23 51 74 30 12 1 6 7 2
1998/99 Kingston Frontenacs OHL 67 29 56 85 36 5 1 7 8 2
1999/00 Kingston Frontenacs OHL 59 40 54 94 49 5 0 4 4 0
2000/01 Kingston Frontenacs OHL 52 40 37 77 44
2001/02 Lowell Lock Monsters AHL 79 18 30 48 24 5 1 1 2 2
2002/03 Lowell Lock Monsters AHL 38 13 18 31 19
2002/03 Carolina Hurricanes NHL 19 2 1 3 0
2003/04 Lowell Lock Monsters AHL 61 17 35 52 56
2003/04 Carolina Hurricanes NHL 17 0 3 3 2
2004/05 Lowell Lock Monsters AHL 76 29 31 60 71 11 4 7 11 8
2005/06 Lowell Lock Monsters AHL 11 6 7 13 19
2005/06 Carolina Hurricanes NHL 21 1 0 1 4
2005/06 Peoria Rivermen AHL 28 10 18 28 16 4 2 4 6 6
2005/06 St. Louis Blues NHL 2 0 0 0 0
2006/07 Phoenix Coyotes NHL 75 14 9 23 46
2007/08 Phoenix Coyotes NHL 33 2 1 3 6
2007/08 San Antonio Rampage AHL 27 10 15 25 14 7 0 5 5 10
2008/09 Pittsburgh Penguins NHL 22 2 4 6 27
2009/10 Toronto Marlies AHL 7 0 13 13 0
2009/10 Djurgårdens IF Elitserien 27 4 7 11 12 5 0 0 0 8
2010/11 Toronto Marlies AHL 64 14 33 47 66
2010/11 Toronto Maple Leafs NHL 8 0 1 1 4
2011/12 Toronto Marlies AHL 68 19 42 61 52 13 4 2 6 10
2012/13 Toronto Marlies AHL 65 7 28 35 42 9 2 7 9 8
2013/14 Rochester Americans AHL 50 12 17 29 32
OHL gesamt 240 132 198 330 159 22 2 17 19 4
AHL gesamt 574 155 287 442 411 49 13 26 39 44
NHL gesamt 197 21 19 40 89

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1998 Kanada Nations Cup 1. Platz, Gold 3 2 0 2 0
2001 Kanada U20-WM 3. Platz, Bronze 7 2 2 4 0
Junioren gesamt 10 4 2 6 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mike Zigomanis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dan Diamond (Hrsg.): National Hockey League Official Guide & Record Book 2013, Triumph Books, Chicago, Illinois 2012, S. 244