Miramar (Valencia)

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Gemeinde Miramar
Wappen Karte von Spanien
Miramar (Valencia) (Spanien)
Miramar (Valencia) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Valencia Valencia
Provinz: Valencia
Comarca: Safor
Gerichtsbezirk: Gandia
Koordinaten: 38° 57′ N, 0° 8′ WKoordinaten: 38° 57′ N, 0° 8′ W
Höhe: 12 msnm
Fläche: 2,56 km²
Einwohner: 2.831 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.106 Einw./km²
Postleitzahl(en): 46711
Gemeindenummer (INE): 46168 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Valencia, Alicante
Verwaltung
Amtssprache: Kastilisch, Valencianisch
Bürgermeisterin: Pilar Peiró
Website: ajumiramar.org
Lage des Ortes

Miramar ist eine Gemeinde in der Valencianischen Gemeinschaft, Spanien. Sie liegt in der Comarca Safor der Provinz Valencia.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt direkt an der Mittelmeerküste in einer flachen Landschaft auf sandigem Sediment ohne besondere Flüsse oder Erhebungen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An die Gemeinde grenzen folgende Ortschaften: Bellreguard, Gandia, Guardamar de la Safor, Palmera und Piles. Wie fast jeder der Küstenorte besteht auch Miramar aus dem Kernort und dem Ortsteil mit direktem Strandzugang (valencianisch: Platja) die etwa 1 km voneinander entfernt liegen.

Touristisch wird Miramar je nach Auslegung dem südlichen Küstenabschnitt der Costa dels Tarongers (spanisch: Costa del Azahar) oder der Tourismusregion València Terra i Mar (spanisch: Valencia Terra y Mar) zugeordnet.

Man erreicht Miramar von Valencia oder Alicante über die N-332 an der Kreuzung mit der CV-673.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich war Miramar ein muslimisches Dorf in die Zuständigkeit des Schlosses Bairen. Nach der Reconquista fiel es an Sanxo Ximenis. Seit 1535 gehörte es zum Herzogtum Gandia. Im siebzehnten Jahrhundert wurde es von der Familie Borgia erworben.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1794 gab es 105 Häuser mit 500 Einwohnern, 1897 waren es bereits 801 Häuser.

Einwohnerentwicklung
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2005 2007 2012
965 977 992 1.064 1.114 1.232 1.406 1.675 1.781 1.984 2.558

Wirtschaft und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft ist historisch durch Landwirtschaft und die Vermarktung von Zitrusfrüchten und Zuckerrohr geprägt. Neben einem kleinen Industriegebiet ist der inländische Tourismussektor der wichtigste Wirtschaftszweig, der besonders in den letzten Jahren einen großen Impuls setzte. Platja de Miramar ist Teil der Initiative Plan de Playas Accesibles zum barrierefreien Strandzugang der Valencianischen Gemeinschaft.

Jährlich feiert man in Miramar in der ersten Woche im August Moros i Cristians.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jesús Eduard Alonso: Miramar historia próxima. Ayuntamiento de Miramar, Miramar 2007, ISBN 978-84-606-4327-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Miramar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).