Miranda (Mato Grosso do Sul)

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Município de Miranda
Portal do Pantanal
Miranda

Rio Miranda
Miranda (Brasilien)
Miranda (Brasilien)
Miranda
Koordinaten 20° 14′ S, 56° 23′ WKoordinaten: 20° 14′ S, 56° 23′ W
Lage des Munizips in Mato Grosso du Sul
Symbole
Wappen
Flagge
Gründung 16. Juli 1778, Erstbesiedlung als Mondego (povoado)
30. Mai 1857 Vila de Miranda[1]Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
Basisdaten
Staat Brasilien
Bundesstaat Mato Grosso do Sul
Höhe 125 m
Gewässer Rio Miranda
Klima tropisch, Aw
Fläche 5.475,4 km²
Einwohner 25.595 (2010)
Dichte 4,7 Ew./km²
Schätzung 27.795 (Schätzung 1. Juli 2018)[2]
Gemeindecode IBGE: 5005608
Postleitzahl 7938-000
Zeitzone UTC−4
Website miranda.ms.gov.br (brasilianisches Portugiesisch)
Politik
Stadtpräfektin Marlene Bossay[3] (2017–2020)
Partei PMDB
Kultur
Schutzpatron Nossa Senhora do Carmo

Miranda, amtlich portugiesisch Município de Miranda, ist eine Stadt im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul. In Miranda lebten zum 1. Juli 2018 geschätzte 27.795 Einwohner, die Mirandenser (mirandenses) genannt werden.[2] Die Fläche des Munizips beträgt rund 5475 km².

Miranda ist ein Tor zum Pantanal, zur Serra da Bodoquena und zu Bonito. Miranda ist die zweitälteste Stadt des Landes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1865 wurde der Ort durch die Paraguayer im Tripel-Allianz-Krieg zerstört.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort hat tropisches Klima. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 20 °C und 24 °C. Im Winter, zwischen Juli und August, können die Temperaturen auf 10 °C fallen. Während der Regenzeit wird das Maximum bei 35 °C erreicht. Die Niederschlagsmenge liegt zwischen 1200 und 1700 mm im Jahr.[4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miranda liegt 202 km von der Landeshauptstadt Campo Grande und 1228 km von der Bundeshauptstadt Brasília entfernt.

Miranda ist Endstation der Zuglinie Trem do Pantanal der Bahngesellschaft Serra Verde Express, die die Stadt mit der Hauptstadt Campo Grande verbindet.[5][6]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt sind Landwirtschaft, Keramikindustrie, Fischerei und Ökotourismus. Im Gebiet von Miranda gibt es vier große Fazendas und drei Indianerreservate.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Miranda (Mato Grosso do Sul) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Prefeitura Municipal de Miranda: História, abgerufen am 2. Mai 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. a b IBGE: Miranda – Panorama, abgerufen am 2. Mai 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
  3. Marlene 15 (Prefeita). In: com.br. Eleições 2016, abgerufen am 3. Mai 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
  4. Pantanalportal, abgerufen am 18. Juli 2014.
  5. Pantanalportal, abgerufen am 18. Juli 2014.
  6. Eisenbahnbrücke bei Miranda, abgerufen am 24. Juli 2014