Miriam Butt

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Miriam Butt

Miriam Jessica Butt [bʌt] (* 27. Februar 1966 in Ta'if)[1] ist eine deutsche Linguistin und Professorin für Computerlinguistik an der Universität Konstanz.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Butt studierte von 1984 bis 1987 am Wellesley College Sprachwissenschaft und Informatik. Von 1991 bis 1993 studierte sie an der Stanford University Sprachwissenschaft und wurde 1993 dort mit einer Dissertation über komplexe Prädikate promoviert. Danach folgten Stationen an der Universität Tübingen, am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung an der Universität Stuttgart und dem University of Manchester Institute of Science and Technology, bevor sie ihre derzeitige Position an der Universität Konstanz antrat.[2]

Butt forscht vorwiegend zur Syntax, Morphologie, Semantik und Phonologie des Urdu und anderer südasiatischer Sprachen, sowie zur Architektur der Grammatik und Interface-Fragen. Als Computerlinguistin ist sie im ParGram-Projekt an der Entwicklung paralleler Grammatiken beteiligt und befasst sich außerdem mit der Visualisierung linguistischer Daten.[3]

2019 wurde Butt in die Academia Europaea gewählt.[4]

Veröffentlichungen (Monografien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M. Butt: Theories of Case. Cambridge University Press, Cambridge 2006.
  • M. Butt, T. H. King, M.-E. Niño, F. Segond: A Grammar Writer's Cookbook. CSLI Publications, Stanford 1999.
  • M. Butt: The Structure of Complex Predicates in Urdu. CSLI Publications, Stanford 1993.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Butt, Miriam Jessica. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. De Gruyter. Abgerufen am 15. September 2019.
  2. Miriam Butt – Curriculum Vitae. Abgerufen am 16. August 2019.
  3. Miriam Butt – Current Research. Abgerufen am 16. August 2019.
  4. Member of the Academia Europaea. Abgerufen am 16. August 2019.