Mkapa-Brücke

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Mkapa-Brücke
Mkapa-Brücke
Mkapa-Brücke
Offizieller Name Mkapa Bridge
Nutzung Fernstraße B2 DaressalaamMtwara
Querung von Rufiji-Fluss
Ort Ikwiriri und Nyamwage, beide in Pwani, Tansania
Konstruktion Balkenbrücke aus Stahlbeton
Gesamtlänge 970
Baukosten 30 Millionen US-Dollar
Eröffnung 2. August 2003
Planer H. P. Gauff Ingenieure GmbH & Co, Frankfurt, Deutschland
Lage
Koordinaten 8° 0′ 46″ S, 38° 58′ 10″ OKoordinaten: 8° 0′ 46″ S, 38° 58′ 10″ O
Mkapa-Brücke (Tansania)
Mkapa-Brücke (Tansania)

Die Mkapa-Brücke, auch Rufiji-Brücke, ist eine Straßenbrücke in Tansania, welche die der Küste entlang führende Fernstraße B2 von Daressalaam nach Mtwara über den Rufiji-Fluss führt, gilt als eine der längsten Brücken Afrikas. Die 970 m lange Balkenbrücke aus Stahlbeton wurde am 2. August 2003 durch den damaligen Präsident von Tansania, Benjamin Mkapa, eingeweiht und trägt auch dessen Namen. Sie dient der besseren Erschließung des landwirtschaftlich geprägten Südens von Tansania, der mit der Brücke und der zugehörigen Fernstraße eine direkte Verbindung zur Hauptstadt erhält, wo die landwirtschaftlichen Produkte der Region besser vermarktet werden können, scheint aber auch den Raubbau an den Wäldern durch chinesische Gesellschaften zu begünstigen.[1] Das 30 Millionen US-Dollar teure Bauwerk wurde vom Kuwait Fund, der OPEC und von Saudi-Arabien finanziert.[2]

Bereits nach sechs Monaten wurden Teile des Brückengeländers von Altmetalldieben entwendet, so dass die Brücke von der Polizei bewacht werden muss.[3] Vier Jahre nach der Fertigstellung traten Risse am Bauwerk auf, die eine Erneuerung erforderlich machten.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. China Spurring Illegal Timber Trade in Tanzania. In: news.nationalgeographic.com. Abgerufen am 13. Februar 2016.
  2. Rufiji Bridge to Open Up Southern Tanzania - News. In: www.theeastafrican.co.ke. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. März 2016; abgerufen am 13. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theeastafrican.co.ke
  3. Public shares blame for poor infrastructure. In: www.ippmedia.com. Abgerufen am 13. Februar 2016.
  4. Freundeskreis Bagamoyo e.V.: Aktuelles. In: www.bagamoyo.com. Abgerufen am 13. Februar 2016.