Moi (Lund)

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Moi (Lund)
Moi (Lund) (Norwegen)
Moi (Lund) (Norwegen)
Moi (Lund)
Basisdaten
Staat Norwegen Norwegen
Provinz (fylke) Rogaland
Gemeinde (kommune): Lund
Koordinaten: 58° 27′ N, 6° 33′ OKoordinaten: 58° 27′ N, 6° 33′ O
Einwohner: 1.964 (1. Januar 2023)
Fläche: 1,68 km²
Bevölkerungsdichte: 1169 Einwohner je km²
Höhe: 56 moh.
Verkehr
Straße: Europastraße 39
Bahnanschluss: Sørlandsbanen
Kraftwerk Moi
Kraftwerk Moi

Moi ist eine Ortschaft in der norwegischen Kommune Lund in der Provinz (Fylke) Rogaland. Der Ort stellt das Verwaltungszentrum von Lund dar und hat 1964 Einwohner (Stand: 1. Januar 2023).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moi ist ein sogenannter Tettsted, also eine Ansiedlung, die für statistische Zwecke als eine Ortschaft gewertet wird.[1] Die Ortschaft liegt am Nordufer des Sees Lundevatnet. Mit einer Tiefe von mehr als 300 Metern gehört er zu den tiefsten Seen des Landes.[2] In Moi mündet der von Norden auf den See zufließende Fluss Moisåna in das Lundevatnet.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname leitet sich von dem altnordischen Wort mór ab, welches „Sand- oder Kiesebene“ bedeutet und auch als Wortbestandteil -mo vielerorts auftaucht.[4][5] Die Lund kirke ist eine Holzkirche im Ort Moi aus dem Jahr 1812.[6]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ostufer des Lundevatnet führt die Europastraße 39 (E39) in den Norden auf Moi zu. Von Moi aus führt sie an der Moisåna entlang weiter Richtung Norden. Einen ähnlichen Verlauf nimmt in diesem Gebiet die Bahnlinie Sørlandsbanen.[3] Der Bahnhof in Moi wurde 1904 eröffnet, als die Bahnstrecke zwischen Egersund und der Bahnlinie Flekkefjordbanen fertiggestellt wurde.[7]

In Moi sind mehrere Industriebetriebe angesiedelt, wobei vor allem die Holzindustrie stark vertreten ist. So sind der Fensterproduzent NorDan und ein Türenproduzent in Moi angesiedelt.[8] Das Wasserkraftwerk Moi ist ein kleines Kraftwerk, das 1997 in Betrieb genommen wurde. Bis 2010 hatte es eine mittlere Jahresproduktion von 2 GWh.[9]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 12. Dezember 2023 (englisch).
  2. Norges 10 største innsjøer. (PDF) In: NVE. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).
  3. a b Moi. In: Norgeskart. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).
  4. Moi. In: Norsk stadnamnleksikon. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch (Nynorsk)).
  5. Mo. In: Norsk stadnamnleksikon. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch (Nynorsk)).
  6. Lund kirke, Moi. In: Kirkesøk. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).
  7. Moi. In: Bane Nor. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).
  8. Geir Thorsnæs, Per Roger Lauritzen: Moi. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).
  9. Moi. In: NVE. Abgerufen am 3. April 2022 (norwegisch).