Momir Rnić (Handballspieler, 1955)

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Momir Rnić
Spielerinformationen
Geburtstag 3. Februar 1955
Geburtsort Sečanj, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe serbisch
Körpergröße 1,89 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Proleter Zrenjanin
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Crvenka
0000–1986 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Proleter Zrenjanin
1986–1990 Deutschland TV Niederwürzbach
0000 Deutschland TV Altenkessel
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 208 (392)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
1990–? Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Proleter Zrenjanin
2001–2003 Deutschland TVA Saarbrücken
2004–2004 Serbien und Montenegro RK Vojvodina
2011–2012 Serbien RK Proleter Zrenjanin
2012–2013 Serbien RK Vojvodina
2016–2017 Serbien RK Proleter Zrenjanin
2020– Serbien RK Proleter Zrenjanin
Stand: 19. November 2022

Momir Rnić (* 3. Februar 1955 in Sečanj, Jugoslawien) ist ein ehemaliger jugoslawischer Handballspieler, der an den Olympischen Sommerspielen 1980, 1984 und 1988 teilnahm.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1980 beendete er die Olympiade mit dem Team auf Platz sechs. Rnić spielte alle sechs Spiele und erzielte siebzehn Tore. Vier Jahre später war er Mitglied der jugoslawischen Mannschaft, die die Goldmedaille gewann. Er spielte vier Spiele und erzielte dabei ein Tor. Im Jahr 1988 gewann er die Bronzemedaille mit dem jugoslawischen Team. Rnić nahm an allen sechs Begegnungen teil und erzielte achtzehn Tore. 1986 wurde er in der Schweiz mit der Mannschaft durch ein 24:22 gegen Ungarn Weltmeister.

Im gleichen Jahr wechselte Rnić zum TV Niederwürzbach nach Deutschland in die Regionalliga Südwest. Bei diesem Verein spielte er bis 1990 und stieg mit ihm 1987 in die zweite Bundesliga und 1989 in die erste Bundesliga auf.

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner ersten Saison als Trainer des RK Proleter Zrenjanin erreichte er die Finalrunde im Europapokal der Landesmeister 1990/91. Dort unterlag man dem FC Barcelona nach einem 23:21 zu Hause mit 17:20 in Barcelona.[2][3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein gleichnamiger Sohn Momir Rnić spielte in der Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Momir Rnić in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Handball men, XXIV Games - Seoul 1988 (Memento vom 13. Juli 2007 im Internet Archive)
  2. El Mundo Deportivo vom 6. Mai 1991, abgerufen am 19. November 2022
  3. El Mundo Deportivo vom 20. Mai 1991, abgerufen am 19. November 2022