Montgelasstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Montgelasstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Montgelasstraße
Montgelasstraße
Montgelasstraße 2, ein neubarocker Eckbau
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Bogenhausen
Name erhalten 1897[1]
Anschluss­straßen Max-Joseph-Brücke, Herkomerplatz
Querstraßen Neuberghauser Straße, Mauerkircherstraße, Steinbacherstraße, Kufsteiner Straße, Möhlstraße, Törringstraße, Herzogparkstraße, Gustl-Waldau-Steig
Plätze Herkomerplatz
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Bauwerke Bundesfinanzhof (Zugang von der Ismaninger Straße)
Straßenbahn Linie 16
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 750 m

Die Montgelasstraße ist eine Innerorts- und Ein- und Ausfallstraße in München. Sie führt vom „unteren“ Bogenhausen auf die Höhe am östlichen Isarhochufer und verbindet das nördliche Lehel mit Bogenhausen.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße beginnt an der 1901 an der Stelle einer älteren, durch Hochwasser zerstörten Brücke errichteten Max-Joseph-Brücke, die von Theodor Fischer gestaltet wurde und über die Isar führt (auch Bogenhausener Brücke und volkstümlich Tivolibrücke). Von ihr zweigt die Mauerkircherstraße nach Norden in den Herzogpark ab. Die Montgelasstraße führt nördlich an Neuberghausen mit dem ehemaligen Bad Brunnthal vorbei. Weiter steigt sie das östliche Isarhochufer hoch, passiert den Abzweig der Möhlstraße, verläuft dabei unterhalb des Bundesfinanzhofs (ehemaliges Gelände von Schloss Stepperg (München), dem Montgelasschlössl), mit seiner in den Park zur Montgelasstraße gestellten Bibliothek, und mündet schließlich in den Herkomerplatz, wo die Ismaninger Straße und die Oberföhringer Straße einmünden und die Bülowstraße die Fortsetzung zum Effnerplatz bildet. Durch die Straße verläuft die Straßenbahnlinie 16, die am Herkomerplatz auf die Linie 17 trifft.

Bezeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße trägt seit 1897 ihre Bezeichnung nach Maximilian Joseph de Garnerin, Graf von Montgelas, dem Schöpfer des modernen Bayern zu Anfang des 19. Jahrhunderts, der nahebei ein Schlösschen besaß.

Baudenkmäler in der Montgelasstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. * 8. Aufl. 2016, Chr. Belser, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 219.
  • Willibald Karl, Karin Pohl: Bogenhausen (Reihe: Zeitreise ins alte München, hrsg. vom Stadtarchiv München), Volk Verlag München 2014, mit zahlr. histor. Abb., ISBN 978-3-86222-113-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • [1] Die Montgelasstraße auf den Seiten des Vereins Nordostkultur
  • [2] Die Montgelasstraße im München Wiki
Commons: Montgelasstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 219.

Koordinaten: 48° 9′ 0″ N, 11° 36′ 24″ O