Municipio Sapahaqui

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Municipio Sapahaqui
Basisdaten

Einwohner (Stand)
- Bevölkerungsdichte
12.365 Einw. (Volkszählung 2012)
15 Einw./km²
Postleitzahl 02-0902
Telefonvorwahl (+591)
Fläche 823 km²
Höhe 2500 m
Koordinaten 16° 55′ S, 67° 50′ WKoordinaten: 16° 55′ S, 67° 50′ W
Municipio Sapahaqui (Bolivien)
Municipio Sapahaqui (Bolivien)
Municipio Sapahaqui
Politik

Departamento La Paz
Provinz Provinz Loayza
Zentraler Ort Sapahaqui
Klima
Klimadiagramm Cochabamba
Klimadiagramm Cochabamba

Das Municipio Sapahaqui ist ein Landkreis im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Sapahaqui ist eines von fünf Municipios der Provinz Loayza und liegt im westlichen Teil der Provinz. Es grenzt im Südwesten an die Provinz Aroma, im Südosten an das Municipio Luribay, im Nordosten an das Municipio Cairoma, und im Norden an die Provinz Murillo.

Das Municipio hat 141 Ortschaften (localidades), zentraler Ort des Municipio ist Sapahaqui mit 181 Einwohnern im westlichen Teil des Municipio, größte Ortschaften im Municipio sind Tacobamba mit 397 Einwohnern und Khola Alta mit 354 Einwohnern. (Volkszählung 2012)

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Sapahaqui liegt auf einer mittleren Höhe von 2500 m in der Kordillere Serranía de Sicasica, zwischen dem bolivianischen Altiplano im Westen und dem Amazonas-Tiefland im Osten. Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 12 °C, der Jahresniederschlag beträgt 500 bis 600 mm (siehe Klimadiagramm Cochabamba), mit einer ausgeprägten Trockenzeit in den Monaten Juni und Juli.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio hat eine Fläche von 823 km² und hatte bei der letzten Volkszählung 2012 eine Bevölkerungsdichte von 15 Einwohnern/km².

Die Einwohnerzahl des Municipio Sapahaqui ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um die Hälfte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 8.318 Volkszählung[1]
2001 11.790 Volkszählung[2]
2012 12.365 Volkszählung[3]

Die Lebenserwartung der Neugeborenen lag im Jahr 2001 bei 61,1 Jahren, die Säuglingssterblichkeit ist von 6,9 Prozent (1992) auf 6,8 Prozent im Jahr 2001 nur unwesentlich gesunken.

Der Alphabetisierungsgrad bei den über 19-Jährigen beträgt 75,6 Prozent, und zwar 84,6 Prozent bei Männern und 66,5 Prozent bei Frauen (2001).

79,7 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 96,7 Prozent sprechen Aymara, und 0,3 Prozent Quechua. (2001)

99,9 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 97,9 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (2001).

100 Prozent der insgesamt 2.117 Haushalte besitzen mindestens ein Radio, 3,4 Prozent einen Fernseher, 27,2 Prozent ein Fahrrad, 3,5 Prozent ein Motorrad, 5,7 Prozent ein Auto, 1,6 Prozent einen Kühlschrank und 0,2 Prozent ein Telefon. (2001)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis der Regionalwahlen (concejales del municipio) vom 4. April 2010:[4]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen FPV MAS-IPSP M.P.S. UN ASP
5.870   5.276 3.829   1.457 819 769 465 319
  89,9 % 72,6 %   38,1 % 21,4 % 20,1 % 12,1 % 8,3 %

Ergebnis der Regionalwahlen (elecciones de autoridades políticas) vom 7. März 2021:[5]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP J.A.LLALLA.L.P. MTS PBCSP VENCEREMOS FPV PDC C-A
7.758   7.030 6.187   3.497 1.803 364 135 82 71 44 43
  90,62 % 88,01 %   56,52 % 29,14 % 5,88 % 2,18 % 1,33 % 1,15 % 0,71 % 0,70 %

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio untergliederte sich bei der Volkszählung von 2012 in die folgenden drei Kantone (cantones):

  • 02-0902-01 Kanton Sapahaqui – 78 Ortschaften – 6.313 Einwohner (2001: 5.687 Einwohner)
  • 02-0902-02 Kanton Caracato – 55 Ortschaften – 5.128 Einwohner (2001: 4.900 Einwohner)
  • 02-0902-03 Kanton Muruhuta – 8 Ortschaften – 924 Einwohner (2001: 1.203 Einwohner)

Ortschaften im Municipio Sapahaqui[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. Acta de Cómputo Nacional Elecciones Departamentales, Municipales y Regional 2010
  5. Elección de Autoridades Políticas Departamentales, Regionales y Municipales 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]