Nadeschda Nikolajewna Kibardina

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Nadeschda Kibardina
Nadeschda Kibardina (1981)
Nadeschda Kibardina (1981)
Zur Person
Vollständiger Name Nadeschda Nikolajewna Kibardina
Geburtsdatum 8. Februar 1956 (68 Jahre)
Geburtsort Nabereschnyje Tschelny
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Russland Russland
Disziplin Straße, Bahn
Wichtigste Erfolge
Bahnradsport-Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Einerverfolgung – 1980, 1981
Straßenradsport-Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Mannschaftszeitfahren – 1987, 1989
Letzte Aktualisierung: 29. April 2024

Nadeschda Nikolajewna Kibardina (russisch Надежда Николаевна Кибардина, englische Transkription Nadezhda Kibardina; * 8. Februar 1956 in Nabereschnyje Tschelny, Sowjetunion) ist eine ehemalige sowjetische und später russische Radrennfahrerin.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Radsport kam Kibardina im Alter von 15 Jahren. 1980 wurde sie sowjetische Meisterin in der Einerverfolgung, daraufhin wurde sie für die Bahnradsport-Weltmeisterschaften 1980 in Besançon nominiert, wo sie in der Disziplin Weltmeisterin wurde. Im folgenden Jahr verteidigte sie beide Titel erfolgreich. Bei der Sommer-Universade 1983 wurde sie zweifache Goldmedaillengewinnerin.

In den folgenden Jahren war Kibardina Mitglied der sowjetischen Straßenradsport-Nationalmannschaft, mit der sie an internationalen Meisterschaften und internationalen Straßenradrennen teilnahm. Von 1987 bis 1991 stand sie mit dem sowjetischen Team fünfmal in Folge auf dem Podium der Straßenradsport-Weltmeisterschaften im Mannschaftszeitfahren, 1987 und 1989 als Weltmeisterin. Nach dem Zerfall der Sowjetuinion gewann sie 1992 auch mit dem russischen Team die Bronzemedaille. Zum Ende ihrer Karriere wurde sie 1993 russische Meisterin im Einzelzeitfahren.

Nach ihrem Karriereende ging Kibardina nach Tschechien, wo sie seitdem lebt. Zwischenzeitlich war sie einige Jahre als Trainerin im Mountainbikesport tätig, wo sie das russisch-tschechische Radsportteam von Dynamo Budvar leitete und unter anderem die Vierte der Olympischen Sommerspiele 2000 im Cross-Country Alla Jepifanowa trainierte.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Verdienter Meister des Sports der UdSSR

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1980
  • Regenbogentrikot Weltmeisterin – Einerverfolgung
  • Sowjetische Meisterin – Einerverfolgung
1981
  • Regenbogentrikot Weltmeisterin – Einerverfolgung
  • Sowjetische Meisterin – Einerverfolgung
1983
  • Goldmedaille Universiade – Einerverfolgung

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1983
  • Goldmedaille Universiade – Mannschaftszeitfahren
1985
  • eine Etappe Ronde d'Aquitaine
1986
  • zwei Etappen Postgiro féminin
  • zwei Etappen Tour of Norway
  • Sowjetische Meisterin – Straßenrennen
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
  • Russische Meistein – Einzelzeitfahren

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]