Nadine Pallas
Nadine Christina Pallas (geboren 1975 in Karlsruhe) ist eine deutsche Rechtsanwältin und Verfassungsrichterin.[1]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Universität Augsburg studierte Pallas Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft. Das Fach Wirtschaftswissenschaften beendete sie mit einem Vordiplom. An den Studienabschluss der Rechtswissenschaft hängte Pallas ein Promotionsstudium an. Das Thema ihrer 2004 publizierten Dissertation ist Maritimer Kulturgüterschutz.[2]
Mit 16 Jahren trat Pallas in die Junge Union ein. Von 2004 bis 2008 war sie stellvertretende Bundesvorsitzende.[3][4] Seit 1995 ist sie Vize-Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Memmingen, später gehörte sie dem Bezirksvorstand der CSU an.[2] Pallas wurde von der CSU als Ersatzmitglied für die 13. Bundesversammlung nominiert.[5]
Pallas arbeitet als Rechtsanwältin. Sie ist Partner in einer Münchner Rechtsanwaltskanzlei. Juristische Schwerpunkte hat sie in Immobilienrecht, Vertragsrecht und Gesellschaftsrecht ausgebildet.[6][7]
Am 11. Dezember 2018 wurde Pallas auf Vorschlag der CSU vom Bayerischen Landtag zum nicht berufsrichterlichen Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs gewählt.[8] Die Amtszeit reicht bis Ende der Legislaturperiode 2023.
Seit 14. Januar 2015 ist Pallas stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Rathgeber Aktiengesellschaft.[9] Es ist geplant, Pallas 2021 in den Aufsichtsrat von Max Automation aufzunehmen.[10]
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- mit Wolff Heintschel von Heinegg: Grundrechte. Lehrbuch. Luchterhand, Neuwied/Kriftel 2002, ISBN 978-3-472-04948-7.
- Maritimer Kulturgüterschutz. Dissertation. Universität Augsburg, 2004, ISBN 978-3-428-11365-1.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Nadine Pallas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Pallas, Nadine. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ a b Der großen Politik schon ganz nah. Das Allgäu online (all-in.de), 17. Februar 2005, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ BuVo-Wahl: Die Kandidaten stellen sich vor. In Rust ist es soweit: Der Bundesvorstand der Jungen Union wird für zwei Jahre neu gewählt. Wer sind die 22 Kandidaten? 2008, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Junge Union Deutschlands (JU). Konrad-Adenauer-Stiftung, 12. August 2010, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Drucksache 16/1020. Bayerischer Landtag, 26. März 2009, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Gauweiler & Sauter: Nadine Pallas. In: Gauweiler & Sauter. Abgerufen am 26. April 2021 (deutsch).
- ↑ München: Gauweiler und Ex-Justizminister Sauter gründen neue Boutique « JUVE. JUVE - Neues aus dem Wirtschaftsanwaltsmarkt, 25. Oktober 2019, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Plenarprotokoll 18/5. Bayerischer Landtag, 11. Dezember 2018, S. 192, 204 f., abgerufen am 24. März 2021.
- ↑ Nadine Pallas - CompanyHouse. Abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ 4 investors (Hrsg.): Max Automation: Viele Veränderungen. 13. April 2021 (4investors.de [abgerufen am 26. April 2021]).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Pallas, Nadine |
| ALTERNATIVNAMEN | Pallas, Nadine Christina |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Rechtsanwältin und Verfassungsrichterin |
| GEBURTSDATUM | 1975 |
| GEBURTSORT | Karlsruhe |