Naturschutzgebiet Kalsbachtal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Naturschutzgebiet Kalsbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Wiese im Kalsbachtal

Wiese im Kalsbachtal

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 10,873 ha
Kennung GL-013
WDPA-ID 164008
Geographische Lage 51° 3′ N, 7° 15′ OKoordinaten: 51° 3′ 16″ N, 7° 15′ 2″ O
Naturschutzgebiet Kalsbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Kalsbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1990
Rahmenplan Landschaftsplan Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Kalsbachtal ist ein aus zwei Teilflächen bestehendes Naturschutzgebiet zwischen Kalsbach und Waldmühle in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis. Es erstreckt sich entlang des Hommerbaches und wird lediglich an der Hommermühle durch den Fahrweg unterbrochen.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet besteht aus einem offenen Wiesental mit breiter Sohle. Die Aue wird großenteils von stellenweise etwas feuchten Magerweiden eingenommen, die zumindest zeitweise mit Schafen beweidet werden. Daneben kommt Feuchtgrünland vor.[1]

Der Hommerbach fließt nördlich von Waldmühle in die Kürtener Sülz.

Vegetation und Schutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Auen-Lebensräume mit Nass- und Feuchtgrünland, Gewässerverlauf mit begleitenden Auengehölzen, Quellsiefen sowie von artenreichem Magergrünland am südlichen Talhang als Lebensraum für eine reichhaltige Insektenfauna und Flora.[2] Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:

  • Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer,
  • Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Magergrünlandflächen in einem nach Süden abfallenden Hangbereich sowie von Feucht- und Nassgrünland in der Talsohle als Lebensraum für angepasste Tier- und Pflanzenarten,
  • Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit seinen zulaufenden Quellsiefen,
  • Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Kalsbachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Naturschutzgebiet „Kalsbachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 24. März 2017.
  2. a b Landschaftsplan Kürten. Textteil. (PDF) Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Juni 2012, S. 39, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2017; abgerufen am 24. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rbk5.rbkdv.de