Neukirchen (Arnstorf)

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Neukirchen
Markt Arnstorf
Koordinaten: 48° 32′ N, 12° 49′ OKoordinaten: 48° 31′ 34″ N, 12° 49′ 23″ O
Höhe: 440 m ü. NHN
Einwohner: 32 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 94424
Vorwahl: 08723
Karte
Blick auf Neukirchen

Neukirchen (anhören/?) ist ein Gemeindeteil des Marktes Arnstorf im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neukirchen liegt etwa 2,5 Kilometer südlich von Arnstorf im Isar-Inn-Hügelland.

Die Kirche Maria Namen
Der Innenraum der Neukirchener Kirche
Diese über 200-jährige Eiche existiert nicht mehr

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Votivbilder in der Kirche erinnern daran, dass hier im 18. Jahrhundert eine Wallfahrt zum hl. Leonhard bestand. 1874 bildete Bischof Heinrich von Hofstätter aus der alten Arnstorfer Filiale die Expositur Neukirchen bei Arnstorf. Der niederbayerische Heimatkomponist Erhard Kutschenreuter wirkte von 1913 bis 1920 als Lehrer in Neukirchen bei Arnstorf. Neukirchen, in politischer Hinsicht ein Teil der Gemeinde Hainberg (auch Arnstorf II genannt), kam mit dieser am 1. Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform zum Markt Arnstorf.[1]

Neukirchen ist landwirtschaftlich geprägt. Der traditionelle Leonhardiritt wurde 1965 eingestellt, 1998 aber wiederbelebt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Mariae Namen. Das spätgotische, 1440 geweihte Bauwerk besitzt Wandmalereien aus der Erbauungszeit. Chor und Langhaus haben ein Rippengewölbe, der Altar ist neugotisch.
  • Das ehemalige Schloss Neukirchen ist heute abgegangen, es wurde von der Familie derer zu Niuvenkirchen erbaut.[2]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leonhardiverein Neukirchen e.V., gegründet im Mai 1999
  • Männerverein Neukirchen
  • Marianische Männerkongregation
  • Obst- und Gartenbauverein Neukirchen / Arnstorf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 454.
  2. siehe Emil Wulzinger: Historisch-topographisch-statistische Beschreibung des Bezirksamts Eggenfelden und der umliegenden Gegend, oder Lage, Beschaffenheit und früherer Zustand des Ysengaues, Rotach- und Quinzingaues, sammt der geschichtlichen Beschreibung aller darin liegenden Kirchen, Schlösser, Burgen und Ortschaften, und einer Uebersicht der noch blühenden und erloschenen Geschlechter des uralten Rottgaues. Regensburg : Coppenrath, 1878. - XIX, 320 S. Vormaliges Schloss Neukirchen (S. 180) und Index (S. 279)