Never Say Never: The Remixes

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Never Say Never: The Remixes
Remixalbum von Justin Bieber

Veröffent-
lichung(en)

14. Februar 2011

Label(s) Island Records, RBMG

Format(e)

CD, Digital

Genre(s)

Pop, R&B, Teen Pop, Dance-Pop

Titel (Anzahl)

7

Länge

26:47

Chronologie
My Worlds Acoustic
(2010)
Never Say Never: The Remixes Under the Mistletoe
(2011)
Singleauskopplung
25. Januar 2011 Never Say Never (feat. Jaden Smith)

Never Say Never: The Remixes ist das zweite Remixalbum des kanadischen Musikers Justin Bieber. Es erschien am 14. Februar 2011 und begleitete die Veröffentlichung des 3D-Musikfilms Justin Bieber: Never Say Never, welcher am 11. Februar 2011 in den USA in den Kinos anlief. In Deutschland, wo das Album am 18. Februar 2011 veröffentlicht worden war, erreichte es Platz 72 der Charts. In den USA erlangte es Position eins, womit es Biebers zweites Nummer-eins-Album darstellte. Die CD umfasst insgesamt sieben Lieder, wobei vier davon Remixe von Titeln seines ersten Studioalbums My World 2.0 und einer eine Live-Performance mit Miley Cyrus ist. Zwei Songs waren neu, wobei „Never Say Never“ bereits als Titelsong zum Film Karate Kid verwendet worden war.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang Januar 2011 entstanden erstmals Gerüchte, wonach Bieber in Zusammenhang mit seinem bevorstehenden Kinofilm Justin Bieber: Never Say Never neue Musik veröffentlichen wird. Am 6. Januar gab der Manager des Sängers, Scooter Braun, bekannt, dass die Fans neue Musik für den Zeitraum um Valentinstag erwarten könnten.[1] Im Januar sagte zudem Songwriterin Diane Warren, dass sie die Arbeiten an einem Lied namens „Born to Be Somebody“ kürzlich beendet habe. Der Titel solle auf einem Album zur Unterstützung von Biebers Film erscheinen.[2] Auch Musiker Ester Dean bestätigte, dass sie in ein musikalisches Projekt in Bezug auf Biebers Film involviert sei.[3] Die Country-Band Rascall Flats sowie der Pop- und R&B-Musiker Chris Brown hatte bereits 2010 bestätigt, mit dem kanadischen Sänger an neuer Musik zu arbeiten. Dabei ging es jedoch zunächst nicht um Lieder für ein Remixalbum Biebers, sondern generell um eine musikalische Zusammenarbeit für ein nachfolgendes Studioalbum des Sängers.[4][5]

Am 31. Januar wurde in einer offiziellen Mitteilung bestätigt, dass in Begleitung zu dem bevorstehenden Film ein Musikalbum veröffentlicht werden wird, welches ab dem 14. Februar, dem Montag nach dem Wochenende des Kinostartes, erhältlich sein wird.[5]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Songwriting Produktion Länge
1. Never Say Never (feat. Jaden Smith) Adam Messinger, Nasri Atweh, Justin Bieber, Thaddis Harrell, Jaden Smith, Omarr Rambert The Messengers 3:47
2. That Should Be Me (feat. Rascal Flatts) (Remix) Nasri Atweh, Adam Messinger, Luke Boyd, Justin Bieber The Messengers 3:50
3. Somebody to Love (feat. Usher) (Remix) Jonathan Yip, Jeremy Reeves, Ray Romulus, Heather Bright, Justin Bieber The Stereotypes 3:40
4. Up (feat. Chris Brown) (Remix) Nasri Atweh, Adam Messinger, Justin Bieber The Messengers 3:55
5. Overboard (feat. Miley Cyrus) (live) Waynne Nugent, Kevin Risto, Dapo Torimiro, Taurian Shropshire, Justin Bieber Midi Mafia, Dapo Torimiro 5:07
6. Runaway Love (feat. Kanye West & Raekwon) (Kanye West Remix) Melvin Hough II, Rivelino Wouter, Timothy Thomas, Theron Thomas, Justin Bieber, Dalvin DeGrate, Donald DeGrate, Dennis Coles, Robert Diggs, Gary Grice, Lamont Hawkins, Isaac Hayes, Jason Hunter, Russell Jones, David Porter, Clifford Smith, Corey Woods Kanye West 4:47
7. Born to Be Somebody Diane Warren Jan Smith, Brandon Blue Hamilton 3:01
Samples

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Margaret Wappler bewertete das Album grundsätzlich positiv und sagte dazu, dass die „cleverste Qualität des Albums die hohe Anzahl an verschiedenen Aspekten der Popmusik ist, wobei nie die Reinheit von Biebers Begeisterung verdorben wird, welche sowohl Cartoon-artig als auch unverfälscht ist“.[6] Zudem hob sie die nach ihrer Meinung positive Auswahl an Gastmusikern hervor. So bediene er mithilfe von Jaden Smith und Miley Cyrus sowohl seine Fans im Teenager-Alter, wobei er durch Kanye West und Raekwon gleichzeitig auch Glaubwürdig bei den „coolen Kids“ erwerbe. Trotzdem neutralisiere Bieber durch seine „Unschuld“ jegliche Art an Sexappeal, die West und Raekwon herausbildeten.[6] Sabrina Cognate war der Meinung, dass das Album, welches „den Teenager-Traum legitimiere“, trotz lediglich sieben Titeln die Kürze mit Elan ersetze.[7] Zudem wäre das Album für „Personen aus allen Gesellschaftsschichten“ geeignet.[7]

Kommerzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album debütierte mit 165.000 verkauften CDs auf Platz eins der Billboard 200. Damit war es Biebers zweites Nummer-eins-Album in den USA und das erste Remixalbum seit J to tha L-O!: The Remixes von Jennifer Lopez (2002).[8] Zum damaligen Zeitpunkt befanden sich zudem vier Alben von Bieber in den Top 40 der USA (My World Position 31, My World 2.0 Platz acht und My Worlds Acoustic Rang 18), womit er seit Garth Brooks 1993 der erste Künstler war, dem dies gelang.[8] In der zweiten Woche fiel das Album mit 102.000 verkauften Einheiten auf Rang zwei (hinter 21 von Adele).[9] Da Biebers Debütalbum in der zweiten Wochen auf Platz fünf stieg, war er seit April 2010 der erste Musiker, dem es gelang, zwei Alben in den Top Five der USA zu platzieren. Damals hatte er mit seinen Veröffentlichungen „My World“ und „My World 2.0“ diese von Nelly 2004 aufgestellte Bestmarke erreicht.[9] In den USA erhielt es zudem eine Platin-Schallplatte für 1.000.000 abgesetzte CDs.[10]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[11]72 (4 Wo.)4
 Schweiz (IFPI)[12]61 (10 Wo.)10
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]17 (4 Wo.)4
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]1 (38 Wo.)38
 Kanada (MC)[15]1 (18 Wo.)18
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2011)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[16]28

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. James Dinh: Justin Bieber Plans Collabos With Kanye West, Drake, Chris Brown. mtv.com, 6. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012 (englisch).
  2. Shirley Halperin: Diane Warren Pens Song for Justin Bieber Movie. billboard.com, 18. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012 (englisch).
  3. Keith Murphy: Justin Bieber Preps ‘Never Say Never’ Soundtrack, Hits Studio With ‘Firework’ Songwriter Ester Dean. popeater.com, 24. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012 (englisch).
  4. Jocelyn Vena: Justin Bieber Working On New Music With Rascal Flatts. mtv.com, 20. Dezember 2010, abgerufen am 27. Januar 2012 (englisch).
  5. a b James Dinh: Justin Bieber’s Never Say Never – The Remixes Due Valentine’s Day. mtv.com, 31. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012 (englisch).
  6. a b Margaret Wappler: Album review: Justin Bieber’s ‘Never Say Never: The Remixes’. latimesblogs.latimes.com, 14. Februar 2011, abgerufen am 29. Mai 2012 (englisch).
  7. a b Sabrina Cognate: Street Date: Justin Bieber’s “Never Say Never: The Remixes” Legitimizes The Teen Dream. 923now.radio.com, 16. Februar 2011, archiviert vom Original am 15. Juli 2011; abgerufen am 28. Januar 2012 (englisch).
  8. a b Keith Caulfield: Justin Bieber Scores Second No. 1 Album with ‘Never Say Never’ Remixes. billboard.com, 23. Februar 2011, abgerufen am 28. Januar 2012 (englisch).
  9. a b Keith Caulfield: Adele’s ‘21’ Sells Over 350k to Top Billboard 200. billboard.com, 2. März 2011, abgerufen am 28. Januar 2012 (englisch).
  10. Auszeichnungen für Musikverkäufe: USA
  11. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. März 2024.
  12. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. März 2024.
  13. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  14. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  15. Chartplatzierung in Kanada. In: mariah-charts.com. Abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  16. Jahrescharts 2011 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. März 2024 (englisch).