New Orbit

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New Orbit
Studioalbum von Matthew Shipp

Veröffent-
lichung(en)

2001

Label(s) Thirsty Ear

Format(e)

CD

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Länge

39:05

Besetzung

Produktion

Matthew Shipp, Peter Gordon

Studio(s)

Seltzer Sound, New York City

Chronologie
Sorcerer Sessions
(2001)
New Orbit Expansion, Power, Release
(2002)

New Orbit (auch Matthew Shipp’s New Orbit) ist ein Jazzalbum von Matthew Shipp. Die am 14. September 2000 im Seltzer Sound Studio, New York City, entstandenen Aufnahmen erschienen am 16. Januar 2001 auf Thirsty Ear als vierte Veröffentlichung in der Blue Series des Labels.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shipp wird auf New Orbit von Wadada Leo Smith an der Trompete, dem Bassisten William Parker und Gerald Cleaver am Schlagzeug begleitet. Mit Wadada Leo Smith hatte der Pianist noch 2000 im Ensemble von Roscoe Mitchell (The Bad Guys) gespielt. Mit Parker und Cleaver hatte Shipp im Januar 2000 zudem das Album Pastoral Composure für Thirsty Ear aufgenommen.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wadada Leo Smith
  • Matthew Shipp’s New Orbit (Thirsty Ear THI 57095.2)[2]
    1. New Orbit – 2:59
    2. Paradox X – 4:31
    3. Orbit 2 – 3:39
    4. Chi – 7:50
    5. Orbit 3 – 2:23
    6. U Feature – 3:56
    7. Syntax – 7:16
    8. Maze Hint – 1:09
    9. Paradox Y – 3:54
    10. Orbit 4 – 1:31
  • Alle Kompositionen stammen von Matthew Shipp.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paula Edelstein verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, auf New Orbit finde Matthew Shipp den Frieden mit sich selbst in seinem Versuch, die vielen Erfahrungen, die er als afroamerikanischer Komponist gemacht habe, und die verschiedenen Stränge der modernen Musikwelt, die relevant seien, zu vereinen. Mit seiner vierteiligen Suite Orbit entferne sich Shipps Musik von konventionellen Interpretationen und tauche die Talente seines Ensembles in neue Imaginations- und Jazz-Abstraktionen ein. New Orbit sei eine exzellente Lieferung von Avantgarde- und Free Jazz, resümiert die Autorin, „die kompromisslos, unerbittlich und völlig individuell bleibt.“[3]

Nach Ansicht von Matt LeMay, der das Album in Pitchfork rezensierte, habe Shipp mit New Orbit ein Album geschaffen, dem es gelänge, die Zugänglichkeit und den rohen Reiz von Pastoral Composure mit abenteuerlichen neuen Texturen zu verbinden, die über alles hinausgehen, was er in der Vergangenheit produziert habe.[4]

Nach Ansicht des Redaktion von All About Jazz sei Matthew Shipps eine offene Hommage an die Spiritualität von John Coltrane und Sun Ra. New Orbit sei eine düstere, erschreckend wirkende Angelegenheit, die im Ton Ähnlichkeiten mit Shipps frühem Werk (etwa Circular Temple von 1992) aufweise, aber nicht die bemerkenswerte Dichte und offene Spannung seines Werks aus dieser Zeit. Der allgemeine Ansatz hier sei extrovertiert, aber dies wohlüberlegt.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 31. Juli 2020)
  2. Matthew Shipp’s New Orbit. Discogs.
  3. Paula Edelstein: Besprechung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. August 2020.
  4. Matt LeMay: Matthew Shipp: New Orbit. Pitchfork, 10. Januar 2001, abgerufen am 31. Juli 2020 (englisch).
  5. Matthew Shipp’s New Orbit. All About Jazz, 6. Juli 2020, abgerufen am 7. Juli 2020 (englisch).