Nickeldiarsenid

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Kristallstruktur
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Nickeldiarsenid
Andere Namen

Nickelarsenid (mehrdeutig)

Verhältnisformel NiAs2
Kurzbeschreibung

schwarzer geruchloser Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12068-61-0
EG-Nummer 235-103-1
ECHA-InfoCard 100.031.900
PubChem 91886304
Wikidata Q72494109
Eigenschaften
Molare Masse 208,53 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

1040 °C[3]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 350i​‐​372​‐​317​‐​410
P: 201​‐​280​‐​302+352​‐​308+313[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Nickeldiarsenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Nickels aus der Gruppe der Arsenide.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nickeldiarsenid kommt natürlich in Form der Minerale Rammelsbergit, Pararammelsbergit, Krutovit und Chloanthit vor.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nickeldiarsenid kann durch Reaktion von Nickel mit Arsen gewonnen werden.[5]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nickeldiarsenid ist ein schwarzer geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pbca (Raumgruppen-Nr. 61)Vorlage:Raumgruppe/61.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Datenblatt Nickel arsenide, 99.5% (metals basis excluding Co), Co 0.1-1% bei Alfa Aesar, abgerufen am 12. Juni 2020 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c Eintrag zu Nickeldiarsenid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12. Juni 2020. (JavaScript erforderlich)
  3. Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner: Mineralogie Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-083686-8, S. 266 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Eintrag zu nickel diarsenide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 12. Juni 2020. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. a b S. L. Bennett, R. D. Heyding: ARSENIDES OF THE TRANSITION METALS: VIII. SOME BINARY AND TERNARY GROUP VIII DIARSENIDES AND THEIR MAGNETIC AND ELECTRICAL PROPERTIES. In: Canadian Journal of Chemistry. 44, 1966, S. 3017, doi:10.1139/v66-444.