Nicolas Hebisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nicolas Hebisch
Personalia
Geburtstag 26. März 1990
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 191 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
1997–2001 Spandauer BC
2001–2004 SC Staaken
2004 Nordberliner SC
2005 SC Staaken
2005–2007 Tasmania Gropiusstadt
2007–2009 Tennis Borussia Berlin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2009–2013 SV Babelsberg 03 82 0(9)
2012–2013 SV Babelsberg 03 II 11 (10)
2013 Berliner AK 07 16 0(7)
2013–2014 FSV Zwickau 9 0(1)
2014 TSG Neustrelitz 9 0(4)
2014–2016 1. FC Magdeburg 46 0(8)
2016–2018 SV Waldhof Mannheim 54 (22)
2018–2019 FC Viktoria Köln 0 0(0)
2019–2021 VfB Lübeck 24 0(6)
2020 VfB Lübeck II 2 0(1)
2021–2023 Viktoria Aschaffenburg 57 (10)
2023– FC Viktoria 1889 Berlin 13 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 12. Dezember 2023

Nicolas Hebisch (* 26. März 1990 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicolas Hebisch hatte eine wechselvolle Jugendzeit in Berlin. Mit sieben Jahren trat er beim Spandauer BC ein und spielte in den folgenden Jahren beim SC Staaken, dem Nordberliner SC und Tasmania Gropiusstadt. Bei der Tasmania spielte er als B-Jugendlicher bereits in der A-Junioren-Bundesliga[1]. Dann wechselte er 2007 zu Tennis Borussia Berlin. Dort schloss er seine A-Jugend-Zeit mit dem Aufstieg in die Junioren-Bundesliga Nord/Nordost ab.

Danach blieb er aber nicht bei TeBe Berlin, wo er maximal mit der ersten Mannschaft in der Oberliga hätte spielen können, sondern ging 2009 zum eine Liga höher spielenden SV Babelsberg 03. In der Regionalliga Nord spielte sich der Jungstürmer schnell in die Mannschaft, in der zweiten Saisonhälfte kam er dabei häufig als Joker zum Einsatz. Mit drei Toren in 27 Spielen trug er zum Aufstieg der Potsdamer in die 3. Liga bei. In seinem ersten Jahr in der Profiliga konnte er sich behaupten und entwickelte sich vom Einwechselspieler zu einem Mann für die Startaufstellung weiter.

Nach der Saison 2010/11 entstand einige Verwirrung um Hebisch, nachdem der Zweitligist Dynamo Dresden an einer Verpflichtung interessiert war und eine Option auf Vertragsverlängerung der Babelsberger gerichtlich für unwirksam erklärt worden war. Es wurde sogar schon voreilig der Vollzug des Wechsels vermeldet.[2] Nachdem sich das Ganze aber weiter hinzog und der SVB ein verbessertes Angebot vorlegte, entschloss sich der Stürmer doch noch zu einem Verbleib in Potsdam für ein weiteres Jahr.[3]

Nachdem Hebisch in der Hinrunde der Drittligasaison 2012/13 nur zu sechs Kurzeinsätzen kam, wurde sein Vertrag in Babelsberg im Januar 2013 aufgelöst und er schloss sich dem Regionalligisten Berliner AK 07 an.[4]

Im Juni 2013 wechselte Hebisch zum FSV Zwickau[5], den er bereits nach einem halben Jahr wieder verließ.[6] Im Januar 2014 schloss er sich dem Ligakonkurrenten TSG Neustrelitz an. Mit der TSG wurde er Meister der Regionalliga Nordost 2014, Hebisch erzielte vier Tore in neun Rückrundenpartien.

Von 2014 bis 2016 war Hebisch für den 1. FC Magdeburg aktiv.[7] Am 31. Mai 2015 schaffte er als Teil der Mannschaft im Rückspiel der Relegation gegen Kickers Offenbach den Aufstieg in die 3. Liga. Nach der Saison 2015/16 verließ er Magdeburg in Richtung SV Waldhof Mannheim in die Regionalliga Südwest.[8]

Von dort zog es ihn zur Saison 2018/19 weiter in die Regionalliga-West zum FC Viktoria Köln.[9] Noch vor dem Saisonstart erlitt er im Trainingslager einen Kreuzbandriss und fiel die komplette Hinrunde aus.[10] Mit Viktoria Köln wurde Hebisch Meister der Regionalliga und stieg in die 3. Liga auf[11], absolvierte jedoch aufgrund seiner Verletzung auch in der Rückserie kein Spiel für die Viktoria.

Zur Regionalligasaison 2019/20 verpflichtete der VfB Lübeck den Angreifer und stattete ihn mit einem bis Juni 2021 gültigen Vertrag aus.[12] Unter dem Cheftrainer Rolf Martin Landerl war Hebisch meist Ergänzungsspieler. Er kam auf 18 Ligaeinsätze (5-mal von Beginn), in denen er 6 Tore erzielte. Nach dem 25 Spielen des VfB, der zu diesem Zeitpunkt auf dem 1. Platz stand, wurde die Saison im März aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen. Nachdem der Abbruch beschlossen worden war, wurde der VfB Lübeck zum Meister und Aufsteiger in die 3. Liga erklärt, da die Nord-Staffel in diesem Jahr den Direktaufsteiger stellte. In der Saison 2020/21 konnte sich der Stürmer nicht durchsetzen und kam auf nur auf 6 Einwechslungen. Der VfB Lübeck stieg wieder in die Regionalliga Nord ab, woraufhin er den Verein mit seinem Vertragsende verließ.[13]

Zur Saison 2021/22 schloss sich Hebisch Viktoria Aschaffenburg in der Regionalliga Bayern an. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 mit der Option auf ein weiteres Jahr.[14] Diese nahm er jedoch nicht wahr und wechselte im Sommer 2023 zum FC Viktoria 1889 Berlin.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tennis Borussia Berlin
SV Babelsberg 03
1. FC Magdeburg
FC Viktoria Köln
VfB Lübeck

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Potsdamer Neueste Nachrichten: Geschickt am Ball, 21. August 2009
  2. Märkische Allgemeine: Trainer Demuth baut neue Mannschaft zusammen / Hoffmann zu RB Leipzig (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), 21. Juni 2011
  3. Märkische Allgemeine: SV Babelsberg 03 testet zwei Spieler und Zuwachs bei Trainer Demuth (Memento vom 6. Juli 2011 im Internet Archive), 28. Juni 2011 / Hebisch verlängert bei Babelsberg 03 (Memento vom 5. Juli 2011 im Internet Archive), 30. Juni 2011
  4. Nicolas Hebisch verlässt Babelsberg und wechselt zum Berliner AK, liga3-online.de vom 15. Januar 2013
  5. FSV Zwickau verpflichtet Stürmer mit Drittligaerfahrung
  6. Nicolas Hebisch verlässt FSV Zwickau, fsv-zwickau.de
  7. Nicolas Hebisch verstärkt die Offensive, 1.fc-magdeburg.de
  8. SVW verpflichtet Nicolas Hebisch. In: Pressemitteilung. SV Waldhof Mannheim, 30. Juli 2016, abgerufen am 15. Juli 2017.
  9. SV Waldhof Mannheim: Weitere Personalentscheidungen beim SVW. In: Pressemitteilung. SV Waldhof Mannheim, 6. Juni 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
  10. Schock: Neuzugang verletzt sich schwer! rheinfussball.de
  11. Heimsieg gegen Gladbach FC Viktoria Köln steigt in Dritte Liga auf. rundschau-online.de, 18. Mai 2019, abgerufen am 19. Mai 2019.
  12. Nicolas Hebisch stürmt für den VfB!, vfb-luebeck.de, abgerufen am 2. Juni 2019
  13. Umbruch beim VfB: Zahlreiche Abgänge zum Saisonende, vfb-luebeck.de, 23. Mai 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
  14. Viktoria verpflichtet Wunsch-Stürmer, sva01.de, 1. Juli 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.
  15. KP Sportmarketing: Nikolas Hebisch (Memento vom 18. November 2012 im Internet Archive), Stand 2. August 2011
  16. Potsdamer Neueste Nachrichten: „Krönung einer sehr guten Saison“, 23. Mai 2011