Niederweidbach

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Niederweidbach
Gemeinde Bischoffen
Wappen von Niederweidbach
Koordinaten: 50° 42′ N, 8° 29′ OKoordinaten: 50° 42′ 7″ N, 8° 29′ 6″ O
Höhe: 287 m ü. NHN
Fläche: 8,17 km²[1]
Einwohner: 1002 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 35649
Vorwahl: 06444
Ortsansicht mit Marienkirche
Ortsansicht mit Marienkirche

Niederweidbach (mundartlich Nirrerwoaboch, im Ortsdialekt Nirrerwabach) ist der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Bischoffen im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis. Hier befindet sich auch der Sitz der Gemeindeverwaltung.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Niederweidbach über den Aartalsee
Niederweidbach mit dem östlichen Bereich der Aartalsperre
Niederweidbach mit Marienkirche

Zwischen den Dörfern Bischoffen, Oberweidbach, Roßbach, Mudersbach und Ahrdt gelegen befindet sich Niederweidbach direkt am Aartalsee und dem Teilstück der Bundesstraße 255 zwischen Herborn und Gladenbach. Der Ort ist vor allem wegen der im Hochmittelalter strategisch günstig gelegenen Position an der jüngeren Köln-Leipziger Handelsstraße im Aar-Tal entstanden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Niederweidbach unter dem Namen Weidenbach findet sich im Codex Eberhardi und wird dem Zeitraum zwischen 780 und 802 zugeordnet,[2] der Amtszeit des Bischof Baugulf in Fulda. In Niederweidbach gilt das Jahr 802 als Ersterwähnung, daher fand 2002 die 1200-Jahr-Feier gemeinsam mit Oberweidbach statt. Die Übersetzung dieser Urkunde lautet:

„Berenwic übergab dem heiligen Bonifatius seine Güter im Dorfe Weidenbach, was er dort an Eigentum hatte, an Äckern, Wiesen, Weiden, Waldungen, Häusern, Hörigen und deren Nachkommenschaft.“

In den folgenden Jahrhunderten ist in Urkunden immer wieder von Wedebach, Weydbach oder als Namensbezeichnung Konrad Weydebechere oder Krug von Weidbach die Rede. Erst in den Jahren zwischen 1333 und 1339 findet eine Differenzierung zu dem benachbarten Oberweidbach statt: 1333 kauft Graf Johann von Solms von dem Ritter Margolf von Günse ein Gut zu Niederweidbach an Höfen und Äckern. Im Jahr 1339 werden dem Grafen von Solms Hörige in Oberweidbach übereignet. 1075 werden die Grafen von Gleiberg das erste Mal erwähnt, Niederweidbach gehörte zu ihrem Gebiet. 1168 sollen die Grafen von Solms das Gebiet von den Grafen von Gleiberg geerbt haben. 1255 teilen die Grafen von Solms ihr Land, Niederweidbach kommt zu Solms-Königsberg. 1257 schließen die Grafen von Solms-Königsberg erstmals einen Freundschaftsvertrag mit dem hessischen Landgrafen. Es folgte ein langer Kampf der Linien der Grafen von Solms. Seit 1350 oder 1357 wird Solms-Königsberg gemeinsam von den Grafen von Solms und dem hessischen Landgrafen regiert. 1533 wird Niederweidbach lutherisch, 1567 kommt es zu Hessen-Marburg, 1604 zu Hessen-Kassel, 1629 zu Hessen-Darmstadt, 1866 wird es preußisch.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Niederweidbach:

„Niederweidbach (L. Bez. Gladenbach) evangel. Filialdorf; liegt 212 St. von Gladenbach, hat 97 Häuser und 515 Einwohner, die bis auf 23 Juden alle evangelisch sind. Man findet eine Kapelle und 2 Mahlmühlen, und in der Gemarkung gute Dachschiefer, die aber nicht benutzt werden. Die Einwohner nähren sich ausschließlich von Ackerbau und Viehzucht, und sind durchgängig wohlhabende Leute, die viele Gemeinde-Waldungen besitzen. – Niederweidbach ist durch den Hauptvergleich mit Solms vom 30. Oktober 1629, in welchem die Aemter Königsberg und Hohensolms getheilt wurden, ausschließend an Hessen gekommen.“[3]

Niederweidbach besaß eine eigene Jüdische Gemeinde. Im Ort befand sich ab 1842 auch eine Synagoge, welche für 29 Männer und 14 Frauen ausgelegt war.[4] In der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde das Interior verwüstet. Aufgrund von Baufälligkeit ist die alte Synagoge von Niederweidbach vermutlich dann 1949 abgerissen worden.[5] Oberhalb der Ortslage von Niederweidbach befindet sich der Friedhof der Jüdischen Gemeinde.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurden zum 1. Juli 1974 die Gemeinden Bischoffen, Niederweidbach, Oberweidbach und Wilsbach kraft Landesgesetz zur neuen Großgemeinde Bischoffen zusammengeschlossen.[6] Bereits am 1. April 1972 wurde die Gemeinde Roßbach in die Gemeinde Niederweidbach eingegliedert.[7] Auf Grund ihrer geographischen Lage und wirtschaftlichen Orientierung wurde die Gemeinde Bischoffen ebenfalls zum 1. Juli 1974 dem Landkreis Wetzlar zugeordnet und ging mit diesem am 1. Januar 1977 in den Lahn-Dill-Kreis über.[8] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurden Ortsbezirke errichtet.

Verwaltungsgeschichte im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Niederweidbach angehört(e):[2][9][10]

Gerichte seit 1803[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Niederweidbach das „Amt Königsberg“ zuständig. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt.

Mit der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurde diese Funktion beibehalten, während die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übergingen. „Landgericht Gladenbach“ war daher von 1821 bis 1866 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht, das für Niederweidbach zuständig war.

Nach der Abtretung des Kreises Biedenkopf an Preußen infolge des Friedensvertrags vom 3. September 1866 zwischen dem Großherzogtum Hessen und dem Königreich Preußen wurde der Landgerichtsbezirk Gladenbach preußisch.[18] Im Juni 1867 erging eine königliche Verordnung, die die Gerichtsverfassung im vormaligen Herzogtum Nassau und den vormals zum Großherzogtum Hessen gehörenden Gebietsteilen neu ordnete. Die bisherigen Gerichtsbehörden sollten aufgehoben und durch Amtsgerichte in erster, Kreisgerichte in zweiter und ein Appellationsgericht in dritter Instanz ersetzt werden.[19] Im Zuge dessen erfolgte am 1. September 1867 die Umbenennung des bisherigen Landgerichts in Amtsgericht Gladenbach. Die Gerichte der übergeordneten Instanzen waren das Kreisgericht Dillenburg und das Appellationsgericht Wiesbaden.[20] Aufgrund des Gerichtsverfassungsgesetzes 1877 kam es mit Wirkung zum 1. Oktober 1879 zum Wechsel des Amtsgerichts in den Bezirk des neu errichteten Landgerichts Marburg.[21]

Vom 1. Oktober 1944[22] bis 1. Januar 1949[23] gehörte das Amtsgericht Gladenbach zum Landgerichtsbezirk Limburg, danach aber wieder zum Landgerichtsbezirk Marburg. Am 1. Juli 1968 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Gladenbach[24], welches fortan nur noch als Zweigstelle des Amtsgerichts Biedenkopf fungierte.[25] Am 1. November 2003 wurde diese Zweigstelle schließlich aufgelöst.[26] Mit dem Wechsel von Niederweidbach 1974 in den Kreis Wetzlar erfolgte auch die Zulegung zum Bereich des Amtsgerichts Wetzlar. Die übergeordneten Instanzen sind jetzt das Landgericht Limburg, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof als letzte Instanz.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

• 1577: 037 Hausgesesse
• 1677: 029 Hausgründe, 23 Männer, 6 Witwen, 1 Neumann, 12 Beisassen, 4 Jungmannschaften
• 1742: 103 Haushalte
• 1791: 455 Einwohner[13]
• 1800: 445 Einwohner[27]
• 1806: 448 Einwohner, 84 Häuser[15]
• 1829: 515 Einwohner, 97 Häuser[3]
Niederweidbach: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2019
Jahr  Einwohner
1791
  
455
1800
  
445
1806
  
448
1829
  
515
1834
  
511
1840
  
513
1846
  
553
1852
  
530
1858
  
559
1864
  
468
1871
  
440
1875
  
445
1885
  
426
1895
  
424
1905
  
437
1910
  
448
1925
  
480
1939
  
515
1946
  
734
1950
  
772
1956
  
760
1961
  
779
1967
  
867
1970
  
912
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
1.047
2015
  
1.072
2019
  
1.014
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][1]; 2015: web archiv ;Zensus 2011[28]

Historische Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

1829: 492 evangelische, 23 jüdische Einwohner[3]
1885: 383 evangelische, keine katholischen und 43 jüdische Einwohner
1961: 615 evangelische (= 78,95 %), 134 römisch-katholische (= 17,20 %) Einwohner

Dorfnamen/Hausnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfnamen in Niederweidbach sind seit dem Mittelalter entstandene Hausnamen, die auf die ehemaligen Besitzernamen der einzelnen Häuser im Dorfkern zurückgeführt werden können. Es kommt im allgemeinen Sprachgebrauch des Dorfes oft vor, dass nun nicht mehr nur Adressen, sondern auch Personen oder Familien nach ihrem Hausnamen genannt werden, selbst dann, wenn diese gar nichts mit den eigentlichen Besitzern zu tun haben.

Hauptstraße: Rensche, Gehonns, Frankes, Konzellwis, Balsersch, Scholtesse, Hause, Jeffelipse, Petze, Kesselersch, Homberesch, Konzoikops, Bernetz, Schefers-Wirts, Honses, Doktersch, Schul, Kitzenings, Elzersch, Schmidtsbauer, Metzgehons, Schmidkarls, Onneborwes, Honsdenges, Ondrese, Herrn, Honjustes, Lehnjes, Blohe, Schusters.

Mittelstraße: Aikdroinersch, Gröschdois, Zöllersch, Herrn, Hoaze, Schmids, Schmidjes, Homs, Liehfousse, Hongels, Beckersch, Lotze, Ellise, Justes.

Gartenstraße: Liehes, Liwisshoingersch, Schroinersch, Sommersch, Hornzingersch, Roths, Ludwichs, Hecks, Woasch, Liwiss, Doinges.

Schulstraße: Fousse, Ottjes, Konroads, Ihwe, Engges, Rohzennis, Weisbinnersch, Aicks, Strombewersch, Stoffels, Bretsch.

Kirchstraße: Ihweschneiresch, Binze, Dommbuschs, Krimersch, Neuroths.

Auch einige jüdische Familien hatten Dorfnamen, so z. B.: Davids, Jonnes, Maijesch, Monnes, Monowels, Nates, Schmuls.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbeirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niederweidbach verfügt über einen fünfköpfigen Ortsbeirat mit Ortsvorsteher. Nach den Kommunalwahlen in Hessen 2021 ist der Ortsvorsteher Thomas Laforce.[29]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. Oktober 1958 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:[30]

Wappen von Niederweidbach
Wappen von Niederweidbach
Blasonierung: „In Grün ein silberner, wellenförmiger Schräglinks-Balken unter einer goldenen Muschel.“
Wappenbegründung: Die grüne Grundfläche des Wappens symbolisiert die Viehweide, von welcher der Ortsname abgeleitet werden kann. Der Schräglinks-Balken versinnbildlicht als redendes Element die Silbe „-bach“ des Ortsnamens. Die weiterhin im Wappen zu findende goldene Muschel bezieht sich auf die in der Hutkrempe des Heiligen Jakobus zu findende Jakobsmuschel im Altarschrein der Niederweidbacher Marienkirche und stellt somit eine Verbindung zu der Bedeutung Niederweidbachs als Rast- und Ausspannort an der mittelalterlichen Köln-Leipziger-Handelsstraße sowie als Wallfahrtsort dar.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Niederweidbach

Totenlinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Fertigstellung der Marienkirche um 1520 entstand rund um die Kirche ein Friedhof. Auf diesem Friedhof wurden bis 1827 nicht nur die Verstorbenen aus Niederweidbach, sondern auch jene aus Oberweidbach und Roßbach beigesetzt. Letztere brachte man in einem Leichenzug nach Niederweidbach, wo sie am Weidbacher Berg, die Kirche bereits vor Augen, empfangen wurden. An dieser Stelle des Wartens und des Empfangs wurde von den Roßbachern eine Linde gepflanzt, die sog. „Totenlinde“. Das Ende des fast 500 Jahre alten, stolz emporgewachsenen Baumes bedeutete schließlich das große Gewitter im August 2003, unter dessen Einfluss sie vollkommen zerbrach. In Erinnerung an den alten Brauch der Leichenzüge über den Berg und an die alte Totenlinde wurde am 7. November 2003 im Beisein von Bürgermeister Harald Semler, dem Niederweidbacher Ortsvorsteher Marco Herrmann und Pfarrer Frank Rudolph eine neue Linde gepflanzt. Die Linde zeigt die enge Verbindung, auch die enge kirchengeschichtliche Verbindung, zwischen den beiden Dörfern.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 802–2002 – Weidbach 1200 Jahre – Ein Heimatbuch. herausgegeben von der Interessengemeinschaft Weidbacher Vereine e.V. im Jahre 2002 zum 1200 jährigen Jubiläum von Niederweidbach und Oberweidbach
  • Archiv der Evangelischen Kirchengemeinde Niederweidbach.
  • Beierlein, Karl-Bernd: Bericht zur Innenrenovierung der Evangelischen Kirche Niederweidbach. in: Dieter Schwarz (Hrsg.): 500 Jahre Marienkirche zu Niederweidbach. Wetzlar: Wetzlardruck, 2001, 67–79.
  • Bezzenberger, Günter E.Th.; Fischer, Beatus (Hrsg.): Sehenswerte Kirchen in den Kirchengebieten Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck, einschließlich der rheinhessischen Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels. Kassel/Frankfurt: Evangelischer Presseverband Kurhessen-Waldeck und Evangelischer Presseverband Hessen und Nassau, 1987.
  • Dehio, Georg: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen. Bearbeitet von Magnus Backes. München/Berlin: Deutscher Kunstverlag, 1966.
  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Lahn-Dill-Kreis II. Theiss-Verlag, 2003.
  • Dittmann, Andreas: Die Marienkirche zu Niederweidbach. Kirchbau und Kunstschaffen als Instrumente spätmittelalterlicher Politikinteressen im Hessischen Hinterland. In: Interessengemeinschaft Weidbacher Vereine e.V. (Hrsg.): 802–2002. Weidbach 1200 Jahre. Ein Heimatbuch. Marburg: Druckhaus Marburg, 2002, 61–99.
  • Kloos, Hermann: Im Quellgebiet der Aar. Unsere engere Heimat einst und jetzt. I. Band. Niederweidbach 1967.
  • Kloos, Hermann: Im Quellgebiet der Aar. Unsere engere Heimat einst und jetzt. II. Band. Niederweidbach 1968.
  • Rudolph, Frank: Kleine Jubiläen und Jahrestage 2005. Aus der Gemeindegeschichte der Kirchengemeinde Niederweidbach. In: Miteinander. Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Niederweidbach, Nr. 41, März bis April 2005, 24–31.
  • Rudolph, Frank: Kleine Jubiläen und Jahrestage 2006. Aus der Gemeindegeschichte der Kirchengemeinde Niederweidbach. In: Miteinander. Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Niederweidbach, Nr. 45, März bis Mai 2006, 23–30.
  • Rudolph, Frank: Unser Marienaltar nach der Restaurierung. In: Miteinander. Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Niederweidbach, Nr. 41, März bis April 2005, 18–23.
  • Rudolph, Frank: Art.: Döring, Hans. In: BBKL Bd. 28 (2007) --- (im Internet unter www.bautz.de)
  • Rudolph, Frank: Art.: Philipp von Solms-Lich. In: BBKL Bd. 28 (2007), --- (im Internet unter www.bautz.de)
  • Schwarz, Dieter: Die Geschichte der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Niederweidbach. In: Interessengemeinschaft Weidbacher Vereine e.V. (Hrsg.): 802–2002. Weidbach 1200 Jahre. Ein Heimatbuch. Marburg: Druckhaus Marburg, 2002, 36–60.
  • Uhlhorn, Friedrich: Geschichte der Grafen von Solms im Mittelalter. Marburg: Universitätsdruckerei Joh. Aug. Koch, 1931.
  • Literatur über Niederweidbach nach GND In: Hessische Bibliographie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Niederweidbach – Sammlung von Bildern

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Gladenbach) und Verwaltung.
  4. Infolge des Deutschen Krieges.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. a b c Daten & Fakten – Gemeinde Bischoffen. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  2. a b c d e Niederweidbach, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 14. Februar 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 192 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Thea Altaras: Das jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen und: Synagogen in Hessen – Was geschah seit 1945? Teil II. Verlag Karl Robert Langewiesche, Königstein im Taunus 1994, S. 80.
  5. Thea Altaras: Synagogen in Hessen – Was geschah seit 1945? Verlag Karl Robert Langewiesche, Königstein im Taunus 1988, ISBN 978-3-7845-7790-6, S. 91.
  6. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 19 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  7. Gerstenmeier, K.-H. (1977): Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen. S. 283
  8. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 22 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  9. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  10. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Die Zugehörigkeit des Amtes Königsberg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  12. a b Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 27 ff., § 40 Punkte 1&1#41; und 6b&1#41; (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  13. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 202 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
  14. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 8 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 266 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
  16. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 420 (online bei Google Books).
  17. Am 1. Juli 1974 entstand die neu gebildete Gemeinde Bischoffen durch Zusammenschluss von Bischoffen, Niederweidbach, Oberweidbach und Wilsbach.
  18. Art. 14 des Friedensvertrages zwischen dem Großherzogthum Hessen und dem Königreiche Preußen vom 3. September 1866 (Hess. Reg.Bl. S. 406–407http://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10510194~SZ%3D412~doppelseitig%3D~LT%3DHess.%20Reg.Bl.%20S.%20406%E2%80%93407~PUR%3D)
  19. Verordnung über die Gerichtsverfassung in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim vom 26. Juni 1867. (PrGS 1867, S. 1094–1103)
  20. Verfügung vom 7. August 1867, betreffend die Einrichtung der nach der Allerhöchsten Verordnung vom 26. Juni d. J. in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim, zu bildenden Gerichte (Pr. JMBl. S. 218–220http://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10509837~SZ%3D234~doppelseitig%3D~LT%3DPr.%20JMBl.%20S.%20218%E2%80%93220~PUR%3D)
  21. Verordnung, betreffend die Errichtung der Amtsgerichte vom 26. Juli 1878 (PrGS 1878, S. 275–283)
  22. Erlaß zur Änderung von Oberlandesgerichtsbezirken vom 20. Juli 1944 (RGBl. I S. 163)
  23. Betrifft: Gerichtsorganisation (Änderung von Landgerichtsbezirken) vom 14. Dezember 1948. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1948 Nr. 52, S. 563, Punkt 728 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,4 MB]).)
  24. Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 6 b) und Artikel 2, Abs. 8 a) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
  25. Betrifft: Gerichtsorganisation (Errichtung von Zweigstellen der Amtsgerichte) vom 1. Juli 1964. In: Der Hessische Minister Justiz (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1968 Nr. 28, S. 1037, Punkt 777: § 1 Abs. 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,8 MB]).
  26. Dritte Verordnung zur Anpassung gerichtsorganisatorischer Regelungen (Ändert GVBl. II 210–33; GVBl. II 210–86) vom 10. Oktober 2003. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 2003 Nr. 16, S. 291, Artikel 1, Abs. 3) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 531 kB]). bezieht sich auf Anordnung über die Errichtung und Zuständigkeit von gerichtliche Zweigstellen (Ändert GVBl. II 210-33) vom 24. Mai 1974. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 18, S. 539 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,6 MB]).
  27. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 220 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
  28. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  29. Ortsbeirat Niederweidbach im Internetauftritt der Gemeinde, abgerufen in Mai 2019.
  30. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Niederweidbach im Landkreis Biedenkopf, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 8. November 1958. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1958 Nr. 45, S. 1332, Punkt 1105 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).