Nikola Nikezić

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Nikola Nikezić
Personalia
Geburtstag 13. Juni 1981
Geburtsort TitogradSFR Jugoslawien
Größe 189 cm
Position Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2002 FK Budućnost Podgorica 46 0(0)
2002 → FK Bokelj Kotor (Leihe) 15 0(1)
2002–2004 FK Sutjeska Nikšić 73 (25)
2005–2006 NK Domžale 24 (10)
2006–2007 ND Gorica 30 (22)
2007–2009 AC Le Havre 46 (14)
2010 FK Kuban Krasnodar 32 0(4)
2012–2013 NK Olimpija Ljubljana 43 (18)
2014 Chainat Hornbill FC 16 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2007 Montenegro 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Nikola Nikezić (serbisch-kyrillisch Никола Никезић; * 13. Juni 1981 in Titograd, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger montenegrinischer Fußballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nikezić begann seine Profikarriere beim FK Budućnost Podgorica in seiner Heimatstadt, mit dem er in der Prva liga SR Jugoslavije antrat. Zunächst Ergänzungsspieler, der seine Partien als Einwechselspieler bestritt, etablierte er sich in der Spielzeit 2000/01 als Stammspieler. Am Ende der Saison stieg er mit dem Klub aus der ersten Liga ab, blieb ihm jedoch zunächst treu. In der zweiten Liga bestritt er jedoch nur eine Halbserie für den Klub, ein halbes Jahr war er an den Ligarivalen FK Bokelj Kotor verliehen. Nach dem verpassten Wiederaufstieg mit Budućnost Podgorica verließ er zum Saisonende den Klub.

Nikezić schloss sich dem Erstligisten FK Sutjeska Nikšić an. An der Seite von Milenko Milošević, Dejan Rabrenovic und Dražen Medjedovic belegte er mit dem Klub hinter FK Partizan Belgrad, FK Roter Stern Belgrad und OFK Belgrad in seiner ersten Spielzeit den vierten Platz. In der folgenden Spielzeit erzielte er zwölf Saisontore. Zwar reichte das nur für den achten Tabellenplatz, er gehörte jedoch zum Aufgebot für die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Dabei kam er in zwei Spielen zum Einsatz, blieb aber ohne Torerfolg und schied mit der Auswahlmannschaft als Gruppenletzter aus. In der anschließenden Spielzeit 2004/05 ließ Nikezić seine Torgefahr vermissen, mit vier Toren konnte er den Abstieg des Klubs nicht verhindern.

Nikezić verließ Serbien und Montenegro im Sommer 2005 und wechselte zum slowenischen Erstligisten NK Domžale. In der Slovenska Nogometna Liga lief er an der Seite von Slaviša Dvorančič, Darijan Matič und Branko Ilič auf. Mit zehn Saisontoren gehörte er zu den Stützen, die dem Klub die Vizemeisterschaft hinter ND Gorica ermöglichten. Daraufhin warb ihn der Konkurrent ab, um den Torschützenkönig Miran Burgić zu ersetzen, der den Klub in Richtung Schweden verlassen hatte. Nikezić wusste die Lücke adäquat auszufüllen und führte den Klub mit 22 Saisontoren zum Landesmeistertitel, womit er sich zudem zum Torschützenkönig krönte.

Nikezićs Erfolge hatten sich außerhalb der Landesgrenzen herumgesprochen. Einerseits kam er zu seinem Länderspieldebüt für die montenegrinische Nationalmannschaft, andererseits erhielt er Angebote aus dem Ausland. Im Sommer 2007 verließ er daher Slowenien und schloss sich dem französischen Klub Le Havre AC in der Ligue 2 an. Mit sieben Toren trug er an der Seite von Guillaume Hoarau, Christophe Revault, Amadou Alassane und Nicolas Gillet zum Aufstieg des Klubs in die Ligue 1 bei. Dort konnte er sich jedoch nicht behaupten und kam teilweise nur noch für die zweite Mannschaft des Klubs zum Einsatz, so dass er nicht im Abstiegskampf helfen konnte und mit dem Klub den Gang in die Zweitklassigkeit antrat

Nachdem Nikezić in der zweiten Liga erneut nur unregelmäßig Spielzeit erlangte, nahm er im März 2010 ein Angebot des russischen Zweitligisten FK Kuban Krasnodar an.[1]

Zur Saison 2012/13 schloss sich Nikezić dem slowenischen Erstligisten NK Olimpija Ljubljana an. Im Februar 2014 wechselte er zum thailändischen Verein Chainat FC und beendete dort zum Jahresende seine Karriere.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. hac-foot.com: „Nikola Nikezic au FC Kuban Krasnodar“ (abgerufen am 8. Mai 2010)