Nils Brennecke

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Nils Brennecke (* 3. Mai 1974 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Buchautor, Moderator und Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brennecke wuchs in Birstein im Vogelsberg auf. Nach Abschluss der Mittleren Reife 1991 absolvierte er bei der Steigenberger Hotels AG eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Nach der Prüfung wechselte er in die Frankfurter Redaktion der Bild (Zeitung). Hier arbeitete er mehrere Monate als Redakteur, bis er seinen Grundwehrdienst antrat. Während seines Grundwehrdienstes verpflichtete sich Nils Brennecke 1994 für vier Jahre und schlug beim Radiosender der Bundeswehr, Radio Andernach, in Andernach bei Koblenz die Laufbahn zum Unteroffizier ein. Während dieser Zeit war Nils Brennecke als Moderator und Promireporter tätig. Sein Weg bei der Bundeswehr führte ihn für vier Monate im Rahmen des IFOR / SFOR Einsatzes als NATO-Soldat nach Kroatien und Bosnien. Dort moderierte er täglich mehrere Truppenbetreuungssendungen live für die deutschen Soldaten im Einsatz. Während einer solchen Sendung erlitt er einen Nervenzusammenbruch, weil er den Anblick der zerstörten Städte und durch Kriegseinwirkung entstellten Kinder nicht verkraftete. Nach dem aktiven Einsatz legte er den Dienst an der Waffe nieder. Er war damit der erste Bundeswehrsoldat, der nach einem Auslandseinsatz den Dienst an der Waffe verweigerte.[1] Brennecke verließ die Bundeswehr als Stabsunteroffizier a. D.

Anschließend arbeitete er beim Koblenzer Anzeigenblatt Super Sonntag als Reportage-Redakteur. Danach wechselte er zum Würzburger Privatsender Radio Gong, wo er bis Dezember 2000 vor allem die tägliche Feierabendshow (16 bis 19 Uhr) moderierte. Parallel dazu leitete Brennecke in Würzburg die Redaktion des Boulevard-Anzeigenblattes Prima Sonntag.

Nach einem Jahr als Redaktionsleiter gab er diese Tätigkeit auf und entwickelte für die Diskotheken-Franchise-Kette Gastronomie & Tanz (FUN, FUNPARK, Lollipop, Alpenmax), das Kundenmagazin FUNDAY. Parallel dazu veröffentlichte Brennecke neun Bücher. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Kreativdirektor entwickelt er für Firmen Kundenmagazine, Corporate Media und Marketingkonzepte.

Brennecke ist Eigentümer und Betreiber des Deutschen Bunkermuseums in Schweinfurt, das in einem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg beheimatet ist. Hier hat er die größte Sammlung von Exponaten rund um den Luftschutz aus den Epochen Zweiter Weltkrieg sowie Kalter Krieg in einem Bunker zusammengetragen.

Brennecke ist verheiratet und lebt in Schweinfurt in Unterfranken.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Warum hat der Trabi Räder?, Rowohlt
  • Das Superbuch der Schülerwitze, Rowohlt
  • Mit Fuchsschwanz und Spoiler, Eichborn
  • Du Warmduscher, Eichborn
  • Du Mike-Tyson-Schubser, Eichborn
  • Ich habe fertig FC Bayern-Witze, Eichborn
  • Neues von der Gehhilfe Trabi-Witze, Eichborn
  • Der Discoknigge, Achterbahn
  • MeinFranken persönlich, Echter
  • Schweinfurt Die schönsten Geschichten der Stadt, HaardtLine Verlag

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nils Brennecke in DER SPIEGEL 15/1997. Website von DER SPIEGEL. Abgerufen am 12. August 2013.