Nischenkreuz (Deidesheim)

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Nischenkreuz
Nischenkreuz

Nischenkreuz

Daten
Baustil steinernes Flurkreuz
Höhe 2,30 m
Koordinaten 49° 25′ 45,9″ N, 8° 13′ 3,2″ OKoordinaten: 49° 25′ 45,9″ N, 8° 13′ 3,2″ O

Das Nischenkreuz auf der Gemarkung der pfälzischen Stadt Deidesheim liegt nordöstlich des Ortes an der Landstraße 527 zwischen Niederkirchen bei Deidesheim und Friedelsheim. Es gilt nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Rheinland-Pfalz als Kulturdenkmal.[1]

Das Flurkreuz ist etwa 2,30 Meter hoch und aus rotem Sandstein beschaffen. Wann das Kreuz gefertigt wurde, lässt sich nicht genau sagen, vermutlich wurde es um 1500 aus einer gotischen Grabplatte des 13. Jahrhunderts gefertigt. An den Enden der Balken kann man noch die originäre Beschriftung der Grabplatte erkennen. Dort, wo sich Quer- und Längsbalken des Kreuzes schneiden, ist eine kleine Nische, deren obere Kanten spitz zulaufen.

Das Kreuz wurde 1970 neu aufgerichtet und das verbreiterte untere Ende des Kreuzes mit einer kleinen Mauer gestützt. Der Deidesheimer Historiker Berthold Schnabel bezeichnete das Steinkreuz in seiner Art als „wohl einmalig“.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nischenkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berthold Schnabel: Kunsthistorischer Führer durch die Verbandsgemeinde Deidesheim. Deidesheim 1976, S. 13.
  • Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1995, ISBN 3-88462-119-X, S. 190.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. (Memento vom 16. Januar 2022 im Internet Archive) Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 26 (PDF; 5,1 MB; siehe: Wegekreuz an der L 527 zwischen Friedelsheim und Niederkirchen).
  2. Schnabel: Kunsthistorischer Führer durch die Verbandsgemeinde Deidesheim.