Norbert Blecha

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Norbert Blecha (2016)

Norbert Blecha (* 22. September 1950 in Wien, Österreich) ist ein österreichischer Filmproduzent, Schauspieler und Stuntman.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norbert Blecha wurde 1950 in Wien, als erstes Kind von Ernestine und Josef Blecha geboren. Er besuchte das Realgymnasium im 18. Bezirk und begann im elterlichen Betrieb den Mechanikerberuf zu erlernen.

Früh entwickelte Blecha eine Leidenschaft für Geschwindigkeit und Risiko, welche sich in der Formel Ford, Formel SuperV, Formel 3, Rundstrecken und Bergrennen sowie Drachenfliegen und letztlich im Stuntbereich niederschlug.

Durch die Freundschaft mit Ursula Andress nahm Blecha an den Dreharbeiten zu Das eiserne Kreuz 1977 in Wien teil, wo seine Filmkarriere als Stuntman und Schauspieler begann.

1984 kehrte er nach Europa zurück, gründete die Terrafilm und begann als Produzent seine zweite Karriere.

Sein erster internationaler Erfolg als alleiniger Produzent war das Drama Requiem für Dominic unter Regie seines Jugendfreundes Robert Dornhelm.

Im Jahr 2015 hat Blecha in Peking im Beisein des Bundespräsidenten Heinz Fischer sowie des Präsidenten Xi Jinping einen Rahmenvertrag zur österreichisch-chinesischen Co-Produktion über mehrere Kinofilme unterschrieben.

Über die jüdische Gemeinde Lackenbach produzierte er 2024 den Dokumentarfilm Lackenbach. Meine Kehillah.[1]

Filmografie als Produzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1984: Jungle Warriors (with T.A.T. Films)
  • 1985: Rage To Kill (with T.A.T. Films)
  • 1986: Red Heat (with T.A.T. Films)
  • 1987: Children Of The Dust (with Buzon Films)
  • 1988: Courage Mountain (with Michael Douglas’ Stone Group)
  • 1989: Eye Of The Widow (with Adlar Productions)
  • 1990: Requiem für Dominic
  • 1991: Flying The Blue And The White (with Yarkon Productions)
  • 1992: Es lebe die Liebe, der Papst und das Puff (Evviva L'Ammore)
  • 1993: Danube Chronicles
  • 1994: Allzeit getreu – allzeit bereit
  • 1995: Eine tödliche Liebe
  • 1996: Der Bockerer 2
  • 1996: Der Unfisch
  • 1997: Black Flamingos
  • 1999: The Venice Project
  • 1999: Mein Freund der Wolf
  • 2000: Da wo die Berge sind
  • 2001: Ene mene muh – und tot bist du
  • 2001: Extreme Ops
  • 2001: The Red Phone – Manhunt and Checkmate
  • 2002: Da wo die Liebe wohnt
  • 2003: Da wo die Heimat ist
  • 2004: Da wo die Herzen schlagen
  • 2005: Da wo das Glück beginnt
  • 2005: Metamorphosis
  • 2006: Da wo es noch Treue gibt
  • 2006: Jump
  • 2007: Da wo die Freundschaft zählt
  • 2007: Fanz Antel – ein Leben für den Film
  • 2008: Johanna – Köchin aus Leidenschaft
  • 2008: Da wo wir zuhause sind
  • 2009: Gregor Mendel – The Gardener Of God
  • 2010: Heimkehr mit Hindernissen
  • 2012: K2 – The Italians Mountain
  • 2013: Ruf der Pferde
  • 2014: State Of The Art
  • 2015: Kultur aus den Trümmern
  • 2015: Mehrstimmig (Die Wiener Sängerknaben)
  • 2015: Lotte Tobisch – Ansichten einer Grand Dame
  • 2024: Lackenbach. Meine Kehillah (Dokumentarfilm)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Norbert Blecha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Filmpremiere „Meine Kehillah“ über die jüdische Gemeinde Lackenbach. In: burgenland.at. Abgerufen am 5. April 2024.
  2. orf.at – Ehrung für Sicheritz und Blecha. Artikel vom 9. Oktober 2013, abgerufen am 14. Juni 2016.