Obereschenbach (Hammelburg)

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Obereschenbach
Wappen von Obereschenbach
Koordinaten: 50° 6′ N, 9° 51′ OKoordinaten: 50° 6′ 10″ N, 9° 50′ 51″ O
Einwohner: 553
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 97762
Vorwahl: 09732
Obereschenbach (Bayern)
Obereschenbach (Bayern)

Lage von Obereschenbach in Bayern

Obereschenbach ist ein Stadtteil der bayerischen Stadt Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obereschenbach vom Sturmiusberg aus gesehen

Obereschenbach liegt westlich von Hammelburg an der B 287.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste bekannte dokumentarische Erwähnung stammt vom 7. Januar 777. Auf diesen Tag ist eine Schenkungsurkunde von Karl dem Großen an das Kloster Fulda datiert, in der der Ort „Achynebach“ genannt wird.

Da Obereschenbach ursprünglich zur Pfarrei Hundsfeld gehörte, finden sich in der 1901 fertiggestellten Kirche auch um 1960 dorthin verbrachte Holzfiguren der ehemaligen Gemeinde Hundsfeld. Eine Restaurierung von Figuren (u. a. eine Darstellung von Kosmas und Damian) und Kirche erfolgte, nachdem Ottmar Straßer aus dem Franziskanerkloster Altstadt bei Hammelburg 1973 die Seelsorge der Gemeinde Obereschenbach übernommen hatte.[1]

Am 1. Juli 1970 wurde Untereschenbach nach Obereschenbach eingemeindet. Obereschenbach wurde am 1. April 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform ein Stadtteil von Hammelburg.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Schäfer (* 1912 in Obereschenbach; † 1991 in Nürnberg), Kaufmann, Politiker und Mitglied des Bayerischen Landtags

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elfriede Würl: Kosmas und Damian. Ihre Wirkungsgeschichte in Franken. In: Würzburger Fachprosa-Studien. Beiträge zur mittelalterlichen Medizin-, Pharmazie- und Standesgeschichte aus dem Würzburger medizinhistorischen Institut, [Festschrift] Michael Holler zum 60. Geburtstag. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 38), ISBN 3-8260-1113-9, S. 134–155; hier: S. 143 f.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]