Oberheckenbach

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Oberheckenbach
Gemeinde Heckenbach
Koordinaten: 50° 28′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 50° 27′ 41″ N, 7° 4′ 49″ O
Postleitzahl: 53506
Oberheckenbach (Rheinland-Pfalz)
Oberheckenbach (Rheinland-Pfalz)

Lage von Oberheckenbach in Rheinland-Pfalz

Kapelle in Oberheckenbach
Die Kapelle St. Michael in Oberheckenbach

Oberheckenbach ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Heckenbach im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Volksmunde nach liegen die Wurzeln von Oberheckenbach schon in keltischer Zeit, wofür es jedoch keine Indizien gibt.[1]

Eine Kapelle wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt. Der aktuelle Bau wird auf das Jahr 1730 datiert, steht unter dem Patrozinium des Erzengel Michael und ist das letzte noch erhaltene Gebäude des alten Ortes.[2]

Unter französischer Herrschaft wurde das Heckenbachgebiet zum Arrondissement Bonn und zur Mairie Virneburg gezählt. Ab 1815 wurde die Gemeinde Heckenbach mit den Ortschaften Oberheckenbach, Niederheckenbach, Watzel, Fronrath und Cassel dem Kreis Ahrweiler zugeteilt.[1]

Jahr Einwohner
1817[3] 99
1843[4] 139
1869[1] 131
1895[1] 105
1906[1] 110
1933[1] 100
1938[1] 123
1940[1] 0
1952[1] 35
1991[1] 17
Ortsansicht Oberheckenbach vor 1939
Oberheckenbach vor der Einrichtung des Luftwaffenübungsplatzes

Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort im Zuge der Einrichtung des Luftwaffenübungsplatzes Ahrbrück am 1. November 1938 geräumt.[1]

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Oberheckenbach von Siedlern aus dem Ermland wiederbesiedelt.[1][2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oberheckenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l Ernst Karl Plachner: Eifelland: Vom Kesselinger Wiesental zur hohen Acht. Kollbach Verlag, 1998.
  2. a b 1200 Jahre Ländchen Heckenbach. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  3. Der Regierungsbezirk Koblenz nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung samt einem doppelten Ortschafts-Verzeichnisse. 1817, S. 52 (dilibri.de).
  4. Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz. 1843 (dilibri.de).