Obernetphen

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Obernetphen
Stadt Netphen
Koordinaten: 50° 55′ N, 8° 6′ OKoordinaten: 50° 54′ 42″ N, 8° 6′ 28″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57250
Vorwahl: 02738
Obernetphen (Nordrhein-Westfalen)
Obernetphen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Obernetphen in Nordrhein-Westfalen

Obernetphen ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Obernetphen eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Siegen.

Obernetphen mit der Sankt-Martins-Kirche

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obernetphen umfasst den östlichen Teil der Netphener Kernstadt an der Mündung der Obernau in die Sieg. Das Ortszentrum liegt rund um die Sankt-Martins-Kirche.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 19. Jahrhundert bildete Obernetphen eine Landgemeinde im Amt Netphen des Landkreises Siegen im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg.

Am 1. Januar 1969 wurde Obernetphen durch das Zweite Siegerland-Gesetz Teil der Gemeinde Netphen, die 2000 das Stadtrecht erhielt. Heute bildet Obernetphen zusammen mit Niedernetphen den Ortsteil Netphen der Stadt Netphen.[1]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1818 336 [2]
1871 432 [3]
1885 404 [4]
1895 443 [5]
1910 541 [6]
1925 732 [7]
1939 787 [8]
1950 696 [2]
1961 1346 [9]
1967 1668 [2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hauptsatzung der Stadt Netphen
  2. a b c Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Volkszählung 1895
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. genealogy.net: Amt Netphen
  8. Michael Rademacher: Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 229 und 232.