Ochsendorf (Gemeinde Brückl)

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Ochsendorf (Dorf)
Ortschaft
Ochsendorf (Gemeinde Brückl) (Österreich)
Ochsendorf (Gemeinde Brückl) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Brückl  (KG St. Filippen)
Koordinaten 46° 41′ 23″ N, 14° 28′ 16″ OKoordinaten: 46° 41′ 23″ N, 14° 28′ 16″ Of1
Höhe 460 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 113 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 40 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01253
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
113

BW

Ochsendorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 113 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt im Süden der Katastralgemeinde St. Filippen, an der Südgrenze der Gemeinde Brückl, im Südosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, unmittelbar an der Bezirksgrenze zum Bezirk Klagenfurt-Land. Der Ort liegt am Nordrand des Klagenfurter Felds, am Fuß des Christofbergs. Ab den 1970er-Jahren wuchs der Ort nach Südwesten hin, ab der Jahrtausendwende entstand auch im Norden eine kleine Einfamilienhaussiedlung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Ochsendorf an die Gemeinde St. Filippen. Seit der Gemeindezusammenlegung 1865 gehört der Ort zur Gemeinde Brückl, die bis 1915 den Namen St. Johann am Brückl führte.

Seit 1966 ist Ochsendorf Standort der Kärntner Imkerschule.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1846: 77 Einwohner[2]
  • 1869: 9 Häuser, 77 Einwohner[3]
  • 1880: 10 Häuser, 77 Einwohner[4]
  • 1890: 10 Häuser, 88 Einwohner[5]
  • 1900: 9 Häuser, 76 Einwohner[6]
  • 1910: 10 Häuser, 69 Einwohner[7]
  • 1923: 10 Häuser, 66 Einwohner[8]
  • 1934: 55 Einwohner[9]
  • 1961: 14 Häuser, 63 Einwohner[10]
  • 2001: 33 Gebäude (davon 28 mit Hauptwohnsitz) mit 44 Wohnungen und 40 Haushalten; 124 Einwohner und 6 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 40 Gebäude, 119 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es 3 Arbeitsstätten (Stand 2011;[12] 2001: 5[11]) und 7 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Strassen-Statistik des Österreichischen Kaiserstaats. Band 1 (= Mittheilungen aus dem Gebiet der Statistik, Band 5). Wien 1856. S. 100.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 61.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 49.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 50.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 31.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 94.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.