Octavians

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Octavians

Die Octavians im Jahre 2017
Allgemeine Informationen
Genre(s) A cappella, Vokalmusik
Gründung 2006 Jena
Website octavians.net
Aktuelle Besetzung
Matthias Mäurer (seit 2006)
Nathanael Vorwergk (seit 2023)
Clemens Risse (seit 2017)
Christian Gaida (seit 2013)
Martin Kleekamp (seit 2009)
Christian Korhammer (seit 2023)
Friedmar Hoppe (seit 2021)
Johannes Schleußner (2006–2008, seit 2016)
Ehemalige Mitglieder
Thomas Heinemann (bis 2006)
Bastian Walther (bis 2007)
Matthias Recklies (2006–2007)
Christoph Schnedermann (bis 2008)
Michael Schwämmlein (bis 2008)
Julius Werner (2008–2009)
Christoph Uschkrat (2007–2012)
Alexander Kühnl (2009–2012)
Michael Ring (2008–2016)
Andreas Martin (2007–2017)
Andreas Jäckel (2012–2020)
René Richter (2006–2020)
Heiko Knopf (2006–2022)
Jakob Rendenbach (2020–2023)

Die Octavians [ˌokˈteɪvɪænz] sind ein deutsches A-cappella-Ensemble aus Jena.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Octavians

Die Octavians wurden 2006 von acht ehemaligen und aktiven Mitgliedern des Knabenchores der Jenaer Philharmonie gegründet. Sie sind mehrfacher Preisträger verschiedener A-cappella-Wettbewerbe. Eine der Besonderheiten des Ensembles besteht darin, dass es über mehrere Countertenöre verfügt, welche es der Gruppe ermöglichen ein Spektrum vom höchsten Sopran bis zum tiefen Bass zu intonieren.

Bundesweit trat das Ensemble im Auftrag der Jenaer Philharmonie, des Kultusministeriums Thüringens oder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf. International fungierten die Octavians bereits mehrfach als „Kulturbotschafter“, beispielsweise 2015 im Rahmen einer über das Goethe-Institut organisierten Konzertreihe in Tunesien oder 2017 im chinesischen Guangzhou als Delegierte der Stadt Jena. Andere Tourneen führten die 8 Sänger bereits quer durch Europa, so z. B. in die Schweiz, nach England, Italien, Österreich, Spanien, Schweden und Frankreich.

Ihre erste nationale Auszeichnung erhielten die Octavians 2010 mit dem 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Sektion „Vokal-Ensemble: 3–6 Gesangsstimmen, Altersgruppe VII“ mit 25 Punkten den ersten Preis.[1], kurz darauf folgte die Produktion ihrer 1. CD Auftakt beim Klassik-Label Querstand. Ein Jahr später belegten sie den zweiten Platz beim A-cappella-Festival „Vokal total“ in Graz. 2013 folgte die Produktion der Vereinshymne des 1. FC Carl Zeiss Jena in Kooperation mit der Jenaer Philharmonie sowie die Veröffentlichung der CD Goldene Zwanziger bei Rondeau Production – eine Hommage an die Comedian Harmonists. Dieses von Rondeau produzierte Album beinhaltet auch moderne Stücke des Swing und Jazz. Im November 2015 erschien ihr dritter, wiederum von Rondeau produzierter Tonträger – eine Weihnachts-CD mit dem Titel Es naht ein Licht. Im Jahr 2016 tourten die Octavians mit einem Jubiläumsprogramm anlässlich des 10-jährigen Bestehens durch ganz Deutschland.

Beim Internationalen A cappella Wettbewerb in Leipzig 2017 erreichte das Ensemble mit dem zweiten Platz die beste Platzierung der Veranstaltung und qualifizierte sich für die Teilnahme am Internationalen Festival für Vokalmusik 2018.

Im Rahmen einer Konzerttournee mit dem Organisten Matthias Eisenberg führte das Ensemble im Sommer 2018 deutschlandweit den Strophenzyklus „Kreuzleich“ des Minnesängers Heinrich von Meißen aus dem 13. Jh. in einer Rekomposition von Karsten Gundermann auf. Auf ihrem 2021 erschienenen Album Minuten aus Jahrhunderten befassen sich die Octavians mit Eigenschaften zeitloser Kompositionen und präsentieren ihre Lieblingsstücke aus der Historie. In den Jahren 2022 und 2023 widmeten sich die Octavians den Comedian Harmonists und tourten mit dem Programm „Irgendwo auf der Welt“ durch Deutschland.

Repertoire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Repertoire der Gruppe gehören neben sakralen Werken und Madrigalen auch traditionelle, romantische und humoristische Stücke aus über 800 Jahren Musikgeschichte.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: Auftakt (Querstand)
  • 2013: Blau, Gold und Weiß
  • 2013: Goldene Zwanziger (Rondeau, live)
  • 2015: Es naht ein Licht (Rondeau)
  • 2018: 10 Jahre Octavians – Das Konzert (live, inkl. DVD)
  • 2019: Kreuzleich – Heinrich von Meißen (Genuin)
  • 2021: Minuten aus Jahrhunderten (Genuin)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ (zuvor 1. Preis beim Regional- und Landeswettbewerb)
  • 2011: Silberdiplom und Publikumspreis bei der Internationalen A cappella Competition in Graz (Austria)
  • 2013: 1. Preis beim Landeschorwettbewerb Thüringen in der Kategorie „Vokalensemble – H1“
  • 2014: 3. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb in der Kategorie „Vokalensemble – H1“[2] sowie Sonderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung[3]
  • 2017: Gewinner des Internationalen A cappella Wettbewerbs Leipzig (2. Preis bei nicht vergebenem 1. Preis sowie Publikumspreis)[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Octavians – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jugend Musiziert 2010 – Ergebnisse (Memento des Originals vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jugend-musiziert.org
  2. 9. Deutscher Chorwettbewerb – Ergebnisse Teil II (Memento des Originals vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musikrat.eu
  3. 9. Deutscher Chorwettbewerb – Sonderpreise Teil II (Memento des Originals vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musikrat.eu
  4. a-cappella-festival.de