Oelgershausen

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Oelgershausen
Stadt Netphen
Koordinaten: 50° 55′ N, 8° 5′ OKoordinaten: 50° 55′ 27″ N, 8° 5′ 17″ O
Höhe: 328 m
Fläche: 1,69 km²
Einwohner: 364 (30. Jun. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57250
Vorwahl: 02738
Der Oelgershausener Backes
Der Oelgershausener Backes

Oelgershausen ist ein Stadtteil von Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen mit 364 Einwohnern (30. Juni 2022).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oelgershausen liegt mitten im Siegerland auf einer Höhe von 330 bis 350 m und hat eine Fläche von 1,7 km². Berge in der Umgebung sind zum Beispiel der Müdersberg mit 387,1 m oder der Hartelsberg mit 383,9 m Höhe. Durch den Ort fließt der Breitenbach.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte von Oelgershausen sind Herzhausen im Norden, Frohnhausen im Nordosten, Eschenbach im Osten, Netphen im Südosten, Dreis-Tiefenbach im Süden bis Südwesten, Eckmannshausen im Westen und Unglinghausen im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Ulgershusen“ geht auf den 8. März 1319 zurück.[2]

Bis Ende 1968 gehörte der Ort dem Amt Netphen an und wurde bei der zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 ein Ortsteil der neuen Großgemeinde Netphen[3], seit 2000 ein Stadtteil.

Die „Dorfgemeinschaft Oelgershausen 1982 e. V.“ kümmert sich seit 1982 um diverse Aktivitäten und Feste im Ort.

Einwohnerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerzahlen des Ortes:[4][5]

Jahr Einwohner
1818 101
1864 105
1885[6] 111
1895[7] 105
1905 94
1910[8] 103
1925[9] 123
Jahr Einwohner
1933[10] 126
1939[10] 135
1950 178
1956 162
1961[11] 136
1967 179
1968 200
Jahr Einwohner
1988 252
1994[12] 270
1995 289
2002 333
2005 356
2009 339
2012 331
Jahr Einwohner
2013 331
2015 327
2017 341
2021 364
2022 364

Ehemalige Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1979–1994: Günther Schmallenbach († 1997)[13]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt an der Straße zwischen Netphen und Eckmannshausen. Der nächste Bahnhof befindet sich in Weidenau, der Busverkehr wird von der VWS übernommen. Über Dreis-Tiefenbach, die Bundesstraße 62 und die Hüttentalstraße (Bundesstraße 54) ist der Ort an die Bundesautobahn 45 angebunden.

Soziale Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soziale und öffentliche Einrichtungen sind das Dorfgemeinschaftshaus und eine Grillhütte, der Backes mit Aufenthaltsraum, ein Bolzplatz, ein Kinderspielplatz und ein Friedhof.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Netphen: Haushaltsplan 2023 / Stadt Netphen. (PDF; 22,2 MB) S. 10, abgerufen am 18. September 2023.
  2. Friedrich Philippi (Hrsg.): Siegener Urkundenbuch. Band 1: Bis 1350. Kogler, Siegen, 1887, S. 91–92, Nr. 147.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
  4. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen. Siegen 1968.
  5. Oelgershausen Historie
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1887, ZDB-ID 1458761-0, S. 112/113.
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1897, S. 114/115.
  8. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  9. genealogy.net: Amt Netphen
  10. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  11. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 233.
  12. Bernhard Oltersdorf: Netphen (Memento des Originals vom 7. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 9,0 MB), ca. 1995
  13. Den Toten ein ehrendes Gedenken. In: Siegerländer Heimatkalender. 74. Ausgabe, 1999, ZDB-ID 529717-5, S. 41.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]