Olga Zlatkin-Troitschanskaia

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Olga Zlatkin-Troitschanskaia (* 22. April 1976 in Moskau) ist eine deutsch-russische Wirtschaftspädagogin und Hochschullehrerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Sie studierte 1995–2000 Wirtschaft und Wirtschaftspädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin, war dann bis 2000 wissenschaftliche Hilfskraft. Sie promovierte bei Jürgen van Buer an der Philosophischen Fakultät der HU Berlin mit Dynamik und Stabilität in Berufsbildungssystemen : eine theoretische und empirische Untersuchung von Transformationsprozessen am Beispiel Bulgariens und Litauens (Summa cum laude). 2006 habilitierte sie sich dort über Steuerbarkeit von Bildungssystemen mittels politischer Reformstrategien : interdisziplinäre theoretische Analyse und empirische Studie zur Erweiterung der Autonomie im öffentlichen Schulwesen. Seit 2006 lehrt sie als Nachfolgerin von Klaus Beck an der Universität Mainz für Wirtschaftspädagogik. Seit 2011 ist sie die nationale Forschungskoordinatorin und Leiterin der Koordinierungsstelle des BMBF-Forschungsprogramms Kompetenzmodellierung und -messung im Hochschulsektor.

Olga Zlatkin-Troitschanskaia hat mehrere Preise gewonnen und ist Mitglied der Akademie der Technikwissenschaften sowie der International Academy of Education (IAE)[1]. Mit Jürgen Baumert hat sie im Oktober 2022 den Jahreskongress der IAE in Berlin organisiert.

In einer Studie mit einem Testverfahren zeigte sie, dass ein Großteil der Studierenden im Umgang mit Informationen aus dem Internet auf Fake-News hereinfällt. Die Medienkompetenz ist gering.[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mithg.: Student Learning in German Higher Education: Innovative Measurement Approaches and Research Results, 2020 ISBN 978-3-658-27885-4
  • mit Klaus Beck: From Diagnostics to Learning Success: Proceedings in Vocational Education and Training, 2013 ISBN 978-9462091900
  • (Hg.): Stationen empirischer Bildungsforschung. Traditionslinien und Perspektiven, Festschrift für Klaus Beck, 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olga Zlatkin-Troitschanskaia. Abgerufen am 20. Dezember 2021 (britisches Englisch).
  2. LizzyNet.de – Hereingefallen auf Fake-Science. Abgerufen am 20. Dezember 2021.