Oliver Barth

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Oliver Barth
Barth im Trikot des VfR Aalen (2012)
Personalia
Geburtstag 6. Oktober 1979
Geburtsort Stuttgart-Bad CannstattDeutschland
Größe 187 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
TSV Schmiden
VfB Stuttgart
0000–1998 SV Fellbach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–2001 SV Fellbach 78 (11)
2001–2005 Stuttgarter Kickers 106 0(4)
2005–2007 Fortuna Düsseldorf 44 0(1)
2007–2009 SC Freiburg II 7 0(0)
2007–2012 SC Freiburg 83 0(2)
2012–2016 VfR Aalen 116 0(3)
2016 Stuttgarter Kickers 2 0(0)
2016 Stuttgarter Kickers II 15 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2017–2018 VfB Stuttgart II (Co-Trainer)
2018–2019 SpVgg Greuther Fürth (Co-Trainer)
2019–2020 VfL Bochum (Co-Trainer)
2020–2021 FC Admira Wacker Mödling (Co-Trainer)
2021–2023 Wolfsberger AC (Co-Trainer)
2023– VfB Stuttgart II (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Oliver Barth (* 6. Oktober 1979 in Stuttgart-Bad Cannstatt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger -trainer. In seiner Spielerlaufbahn kam er für den SC Freiburg in 57 Spielen in der Bundesliga sowie für den SC Freiburg und den VfR Aalen in 108 Spielen der 2. Bundesliga zum Einsatz.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barth spielte in den Jugendabteilungen des TSV Schmiden und des VfB Stuttgart. Anschließend trug er bis 2001 das Trikot des SV Fellbach in der Verbandsliga Württemberg.[1] Da er keine Perspektive sah, einmal als Profifußballer Karriere zu machen, absolvierte Barth eine kaufmännische Berufsausbildung,[2] bevor er in die damals drittklassige Regionalliga Süd zu den Stuttgarter Kickers wechselte. Nach 106 Regionalligaspielen für die Kickers – zuletzt als Kapitän – wechselte Barth 2005 zum damaligen Regionalligisten Fortuna Düsseldorf. Für diesen bestritt er in zwei Jahren 44 Regionalligaspiele.

Barth wechselte zur Saison 2007/08 ablösefrei zum damaligen Zweitligisten SC Freiburg. Am 17. August 2007 absolvierte er seinen ersten Einsatz in der 2. Bundesliga im Spiel gegen den SC Paderborn 07. Insgesamt wurde er in seiner ersten Saison zwölf Mal eingesetzt, zweimal davon über die gesamte Spieldauer. Am Ende der Saison stiegen die Breisgauer als Tabellen-Erster in die Bundesliga auf. In der ersten Liga wurde Barth unter Trainer Robin Dutt Stammspieler in der Freiburger Verteidigung. Am 16. Spieltag der Saison 2010/11 gelang ihm mit dem zweiten Tor beim Freiburger 3:0-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach sein erster Erstligatreffer.

Nachdem sein Vertrag in Freiburg im Juni 2012 nicht mehr verlängert wurde,[3] wechselte Barth zum Zweitligaaufsteiger VfR Aalen.[4] Unter Trainer Ralph Hasenhüttl stand er dort zunächst noch mit Benjamin Hübner und Tim Kister in Konkurrenz um die Innenverteidigerpositionen, setzte sich gegen Mitte der Hinrunde dann jedoch als Stammspieler bei den Aalenern durch. Seinen Stammplatz behielt er auch in der folgenden Spielzeit unter dem neuen Trainer Stefan Ruthenbeck und verlängerte daraufhin seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag. Am Ende der folgenden Saison 2014/15 stieg die Mannschaft in die Dritte Liga ab. Barth blieb nach dem Abstieg weiter bei den Ostwürttembergern und kam so in der folgenden Saison zu seinen ersten Einsätzen in der mittlerweile eingeführten bundesweiten Dritten Liga, nachdem die früher drittklassigen Regionalligen noch in getrennten Staffeln organisiert waren.

Zum Ende der Saison im Sommer 2016, die er ebenfalls als Stammspieler absolvierte, plante Barth im Alter von 36 Jahren ursprünglich das Ende seiner Karriere als aktiver Fußballspieler.[5] Die beabsichtigte anschließende Übernahme ins Trainerteam des VfR Aalen kam jedoch nicht zustande, weshalb Barth die Aalener nach vierjähriger Zugehörigkeit verließ und sich daraufhin bei seinem ehemaligen Verein Stuttgarter Kickers fit hielt.[6] Im August 2016 nahmen ihn die Kickers für ihre in der Oberliga spielende zweite Mannschaft unter Vertrag,[7] wo er Kapitän wurde. Gleichzeitig begann er seine Trainerausbildung.[8] Zu Saisonbeginn kam er zudem noch zu zwei Einsätzen bei der ersten Mannschaft der Kickers in der Regionalliga.

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2017 wechselte Barth in das Trainerteam des VfB Stuttgart. Dort wurde er Co-Trainer der in der Regionalliga spielenden zweiten Mannschaft des Vereins, unter seinem ehemaligen Freiburger Mannschaftskameraden Andreas Hinkel, der dort ebenfalls neu das Traineramt übernommen hatte.[8]

Zum 1. Juli 2018 wechselte Barth zur SpVgg Greuther Fürth als Co-Trainer von Damir Burić. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2018/19 vertrat Barth zusammen mit Petr Ruman Burić, der wegen eines Trauerfalls in seiner Familie nicht dabei sein konnte[9] und darüber hinaus in derselben Saison am 19. Zweitligaspieltag wegen einer Sperre des Cheftrainers.[10] Im Februar 2019 trennte sich der Verein von Burić und auch Barth,[11] nachdem die Mannschaft am 20. Spieltag mit 0:6 in Paderborn verloren hatte.

Der VfL Bochum verstärkte für die Saison 2019/20 Cheftrainer Robin Dutts Team mit Barth als zusätzlichem Assistenten, um dem ersten Co-Trainer Heiko Butscher seine Ausbildung zum Fußballlehrer zu ermöglichen.[12] Am 4. Januar 2020 wurde das Arbeitsverhältnis mit dem VfL Bochum beendet.[13]

Im September 2020 schloss sich Barth als Co-Trainer dem österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling an.[14] Dort arbeitet er erneut mit Damir Burić zusammen, der vom Verein kurz zuvor als neuer Cheftrainer vorgestellt worden war. Mit Burić zusammen wurde er dort im April 2021 freigestellt.[15]

Zur Saison 2021/22 verpflichtete ihn der Wolfsberger AC als Co-Trainer von Robin Dutt.[16] Im März 2023 wurde er gemeinsam mit Dutt freigestellt.

Zur Saison 2023/24 wurde Barth erneut Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart.[17]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oliver Barth: Oliver Barth: Spiel ein richtiger Prüfstein für uns. Stuttgart Internet Regional GmbH, 21. August 2015, abgerufen am 21. August 2015 (Interview mit Philipp Maisel).
  2. Interview in der SWR-Sendung Sport im Dritten am 21. November 2010.
  3. transfermarkt.de
  4. Innenverteidiger Oliver Barth wechselt zum VfR Aalen
  5. Aalen: Oliver Barth beendet Karriere, 3-liga.com, 8. Mai 2016.
  6. Oliver Barth hält sich bei den Kickers fit, stuttgarter-zeitung.de, 12. Juli 2016.
  7. Oliver Barth kehrt zu den Kickers zurück, swr.de, 4. August 2016.
  8. a b Oliver Barth kommt als Co-Trainer von Kickers, stuttgarter-zeitung.de, 10. Januar 2017.
  9. sportbuzzer.de
  10. Spielbericht SpVgg Greuther Fürth – FC Ingolstadt 04, kicker.de, abgerufen am 5. Februar 2019.
  11. „Müssen für eine Veränderung sorgen“ greuther-fuerth.de, abgerufen am 4. Februar 2019.
  12. Oliver Barth wird neuer Co-Trainer beim VfL, vfl-bochum.de, abgerufen am 13. Juni 2019.
  13. Der VfL und Oliver Barth trennen sich vfl-bochum.de, 4. Januar 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
  14. FC Flyeralarm Admira engagiert Oliver Barth als Co-Trainer, flyeralarmadmira.at, abgerufen am 10. Dezember 2020.
  15. Klaus Schmidt neuer Chefcoach beim FC Flyeralarm Admira, flyeralarmadmira.at, abgerufen am 5. Juni 2021.
  16. Oliver Barth wird Co-Trainer beim WAC, laola1.at, 4. Juni 2021, abgerufen am 5. Juni 2021.
  17. Zurück auf dem Rasen. In: vfb.de. 25. Juni 2023, abgerufen am 26. Juni 2023.