Oliver Bendixen

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Oliver Bendixen (* 1951 in Berlin) ist ein deutscher Journalist, der sich schwerpunktmäßig mit innerer Sicherheit beschäftigt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bendixen studierte Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik München. Als Journalist begann er seine Laufbahn 1973 beim Münchner Merkur. 1984 bis 2016 arbeitet er dann als Polizeireporter für den Bayerischen Rundfunk (BR).[1] Dies umfasste die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse, Gerichtsprozesse und die politische Diskussion zu den Themen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Spektakuläre Fälle waren die Morde an Walter Sedlmayr und Rudolph Moshammer.[2]

Er war Mitglied des Redaktionsteams von Report München (ARD) und der „ARD-Taskforce Extremismus und Terrorismus“ und begleitete u. a. den NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht. Zuvor hatte er für den BR im April 2010 ein Radio-Feature unter dem Titel Auf der Suche nach dem „Dönerkiller“ (zusammen mit Matthias Fink) verantwortet, in dem wie in weiten Teilen der deutschen Medienlandschaft das falsche Narrativ von organisierter türkischer Kriminalität als vermeintliche Erklärung der sogenannten „Dönermorde“ transportiert wurde.[3] In der fünfteiligen Fernsehserie „Verbrechen auf der Spur“ stellte Bendixen 2018 aktuelle Methoden und Verfahren der Verbrechensaufklärung aus verschiedenen Bereichen vor.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zum Abschied von Oliver Bendixen als Polizeireporter "Informationen bekommt man auf der Straße" auf br.de, abgerufen am 25. April 2019.
  2. SWR1 BW: SWR1 Leute nach Datum. Abgerufen am 22. April 2020.
  3. Oliver Bendixen, Matthias Fink: Auf der Suche nach dem „Dönerkiller“ (Memento vom 16. September 2012 im Internet Archive) ARD-Radio-Feature des BR von 2010 (PDF; 333 kB).
  4. Herrmann verleiht 'Stern der Sicherheit' auf stmi.bayern.de, abgerufen am 25. April 2019.