Oliver Zapel

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Oliver Zapel
Oliver Zapel bei Sonnenhof Großaspach 2019
Personalia
Geburtstag 15. Januar 1968
Geburtsort GeorgsmarienhütteDeutschland
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
bis 1990 TuS Aumühle
1990–1992 Bergedorf 85
1992–1994 SC Wentorf
1994–1996 Bergedorf 85
1996–2001 TuS Hoisdorf
2001–2002 SC Concordia Hamburg
2002–2003 Harburger TB
2003 USC Paloma
2005–2006 FC St. Georg-Horn
2006–2007 TuS Hamburg
2007–2008 SC Concordia Hamburg
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2006 FC St. Georg-Horn (Spielertrainer)
2006–2007 TuS Hamburg (Spielertrainer)
2009–2010 Rahlstedter SC
2010–2012 Barsbütteler SV
2012–2016 SV Eichede
2013 → SV Eichede II (interim)
2016–2017 SG Sonnenhof Großaspach
2017–2018 Werder Bremen II
2019 SC Fortuna Köln
2019 SG Sonnenhof Großaspach
2022–2023 1. FC Phönix Lübeck
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Oliver Zapel (* 15. Januar 1968 in Georgsmarienhütte) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Trainer.

Stationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zapel spielte für den TuS Aumühle, 1990 ging er zu Bergedorf 85,[1] spielte für den Verein in der Verbandsliga.[2] Ab 1992 gehörte er dem SC Wentorf an,[1] beim Bezirksligisten war er Mannschaftskamerad namhafter Spieler wie Peter Nogly (Spielertrainer), Bernd Wehmeyer und Matthias Ruländer.[3]

1994 kam Zapel zu den Bergedorfern (inzwischen Oberliga) zurück.[4] Im Herbst 1995 lag ihm ein Angebot des griechischen Erstligisten AE Larissa vor. Ein Wechsel kam jedoch nicht zustande.[5] Zapel wechselte 1996 vom Oberliga-Absteiger Bergedorf 85 zum in derselben Spielklasse antretenden TuS Hoisdorf. Ein vorheriges Angebot von Holstein Kiel lehnte er ab.[6] Für Hoisdorf erzielte Zapel in 137 Einsätzen 80 Tore, im Spieljahr 1998/99 wurde er Torschützenkönig der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein.[7] Anfang Januar 2001 schloss er sich dem SC Concordia Hamburg an, der damals an der Tabellenspitze der Verbandsliga Hamburg stand.[8]

Im Sommer 2002 wechselte er vom SC Concordia zum Verbandsligisten Harburger TB.[9] Im Jahr 2003 spielte er in derselben Liga für den USC Paloma Hamburg.[10] Am 1. Juli 2005 wurde Zapel vom FC St. Georg-Horn als Spielertrainer verpflichtet. Im Sommer 2006 verließ Zapel den Verein.[11] Zur neuen Saison verpflichtete ihn der TuS Hamburg als Spielertrainer. Nach einer Saison gingen der TuS Hamburg und er getrennte Wege. Zapel spielte ab Sommer 2007 beim SC Concordia II in der Landesliga[12] und im weiteren Verlauf des Spieljahres 2007/08 auch für die erste Mannschaft Concordias in der Hamburg-Liga.[13]

Im Juli 2009 wurde er vom Rahlstedter SC als Cheftrainer verpflichtet. Der Landesligist beendete die Zusammenarbeit im März 2010.[14] Im Sommer 2010 wurde er Trainer des Bezirksligisten Barsbütteler SV,[7] anschließend von 2012 bis 2016 Trainer beim SV Eichede. Den Verein führte Zapel 2016 zum Aufstieg in die Regionalliga.[15]

Zur Saison 2016/17 übernahm Zapel die Drittligamannschaft der SG Sonnenhof Großaspach als Nachfolger von Rüdiger Rehm.[16] Am 23. Mai 2017 wurde der bis 2018 laufende Vertrag aufgelöst, es wurden seinerzeit „grundlegend unterschiedlicher Auffassungen“ als Trennungsgrund genannt.[17]

Am 13. November 2017 übernahm Zapel die in der 3. Liga antretende zweite Mannschaft von Werder Bremen von Florian Kohfeldt, der den Trainerposten der ersten Mannschaft übernommen hatte.[18] Am 5. Februar 2018 wurde nach insgesamt drei Unentschieden und fünf Niederlagen die Zusammenarbeit beendet.[19]

Von April bis Juni 2019 war Zapel Trainer des SC Fortuna Köln, mit dem er an den letzten vier Spieltagen der Saison 2018/19 den Drittliga-Klassenerhalt ermöglichen sollte,[20] welcher jedoch nicht mehr gelang.

Zur Saison 2019/20 kehrte Zapel zur SG Sonnenhof Großaspach zurück, wo er einen bis zum 30. Juni 2020 gültigen Vertrag erhielt.[21] Bereits am 16. Dezember 2019 wurde er nach dem Abschluss der Hinrunde im Anschluss an eine 1:2-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten FC Carl Zeiss Jena entlassen. Großaspach lag zu diesem Zeitpunkt mit 16 Punkten aus 19 Spielen auf dem vorletzten Tabellenrang.[22]

Zapel war anschließend ab Januar 2022 beim Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck tätig,[23] im Juni 2023 ging seine Amtszeit aus privaten Gründen zu Ende.[24]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zapel ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt in Brunstorf bei Hamburg.[25] Er gründete und leitet mit seiner Frau eine Video-Vermarktungsgesellschaft.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Oliver Zapel. In: Transfermarkt.de. Abgerufen am 23. September 2023.
  2. Amateur-Fußball. In: Hamburger Abendblatt. 8. August 1991, abgerufen am 23. September 2023.
  3. Keine Zeit für Flitterwochen. In: Hamburger Abendblatt. 24. August 1992, abgerufen am 23. September 2023.
  4. Hans-Martin Lippold: Die Elstern – Fußball im Amateurbereich Oberliga Hamburg / Schleswig – Holstein Saison 1994 / 95. In: 85 Live. Die Elstern. Abgerufen am 23. September 2023.
  5. Die Ränkespiele von Barsbüttel. In: Hamburger Abendblatt. 13. November 1995, abgerufen am 23. September 2023.
  6. Abschied mit gemischten Gefühlen. In: Hamburger Abendblatt. 4. Januar 2001, abgerufen am 23. September 2023.
  7. a b Bezirksliga Ost: Barsbüttel verlängert mit Zapel. In: Sport Nord. 15. Dezember 2011, abgerufen am 23. September 2023.
  8. Oliver Zapel wechselt zum SC Concordia. In: Hamburger Abendblatt. 3. Januar 2001, abgerufen am 23. September 2023.
  9. Matthias Lorenz: Harburger TB rüstet sich für den Aufstieg. In: Hamburger Abendblatt. 15. Juli 2002, abgerufen am 23. September 2023.
  10. Matthias Lorenz: Buxtehuder SV beim Topfavoriten Paloma. In: Hamburger Abendblatt. 15. August 2003, abgerufen am 23. September 2023.
  11. Verbandsliga: Zapels Zukunft ist offen. In: Sport Nord. 6. Mai 2006, abgerufen am 23. September 2023.
  12. Landesliga Hansa: Zapel bei Cordi II. In: Sport Nord. 17. Juli 2007, abgerufen am 23. September 2023.
  13. Hamburg-Liga: „Cordi“ feiert dank Alt-Star Zapel. In: Sport Nord. 4. November 2007, abgerufen am 23. September 2023.
  14. Landesliga Hansa: RSC feuert Zapel, Martens übernimmt. In: Sport Nord. 25. März 2010, abgerufen am 23. September 2023.
  15. a b Hanno Bode: Odyssee durch die Höhen und Tiefen des Profi-Sports. In: Hamburger Abendblatt. 8. November 2021, abgerufen am 23. September 2023.
  16. SG Sonnenhof: Oliver Zapel als neuer Trainer vorgestellt. In: Liga 3 Online. 27. Juni 2016, abgerufen am 23. September 2023.
  17. Oliver Zapel ist zurück bei der SG Sonnenhof Großaspach. In: Liga 3 Online. 3. Juni 2019, abgerufen am 23. September 2023.
  18. Zapel übernimmt ab sofort Werders U 23. In: SV Werder Bremen. Abgerufen am 23. September 2023.
  19. Meldung auf werder.de, abgerufen am 5. Februar 2018
  20. Zapel wird neuer Coach von Fortuna Köln. In: Fortuna Köln. 22. April 2019, abgerufen am 22. April 2019.
  21. Der neue Cheftrainer heißt Oliver Zapel. In: sg94.de. 3. Juni 2019, abgerufen am 3. Juni 2019.
  22. Fußball: SG Sonnenhof Großaspach stellt Oliver Zapel frei. In: Stuttgarter Nachrichten. Abgerufen am 23. September 2023.
  23. Oliver Zapel neuer Trainer beim 1. FC Phönix Lübeck. In: Lübecker Nachrichten. 3. Januar 2022, abgerufen am 23. September 2023.
  24. Regionalliga: Zapel nicht länger Phönix-Coach. In: Sportnord. 21. Juni 2023, abgerufen am 24. Juni 2023.
  25. Oliver Zapel Fussball-Coach. Abgerufen am 4. Juli 2020.