Open House Verlag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Open House Verlag
Rechtsform GbR
Gründung 2011
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Rainer Höltschl
Branche Buchverlag
Website https://www.openhouse-verlag.de

Der Open House Verlag ist ein 2011 von Christiane Lang und Rainer Höltschl gegründeter Verlag für Belletristik und Sachbuch mit Sitz in Berlin.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verlag wurde wegen der Nähe zu Institutionen des literarischen Lebens (DLL, HTWK, HGB) in Leipzig gegründet.[1] Der Name des Verlages steht für unterschiedliche Weltanschauungen, verschiedene, widersprüchliche Denk- und Lebensansätze, „für kulturelle und politische Vielfalt. Offen für neue, ungewöhnliche Schreibweisen“.[2] „Open House“ ist eine Anspielung auf den gleichnamigen Song von Lou Reed und John Cale über Andy Warhols Factory. Die ersten Titel erschienen 2012.

Verlagsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel des Verlags ist es, die inhaltliche und gestalterische Arbeit wieder möglichst eng mit der Programmgestaltung zu verbinden sowie zeitgenössische Belletristik und Sachbuch thematisch zu verknüpfen.[1]

Programmschwerpunkte sind deutschsprachige und internationale Gegenwartsliteratur (Reihe 1), Sachbücher zu aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur in der Reihe Seismograph und eine Klassiker-Reihe mit Neu- und Wiederentdeckungen (Reihe Backup).

Autoren (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Autoren des Verlages zählen die US-amerikanische Autorin Paula Bomer mit Erzählungen (Baby, 2014, und Madeleine, 2017) und dem Roman Neun Monate (2015), die Norwegerin Ingvild H. Rishøi mit ihren mehrfach preisgekrönten Winternovellen, der Norweger Pedro Carmona-Alvarez (Norwegischer Romanpreis für Später, in der Zukunft, die kommen wird), in der Klassiker-Reihe Robert Musil mit der Prosa-Sammlung Geschichten, die keine sind (2019), Christoph Jehlicka mit dem Roman Das Lied vom Ende (2018)[3], Babet Mader mit Dialoge (2015) und den Romanen hungrig (2012) und Väter (2013), Nicola Nürnberger mit den Romanen Westschrippe und Berlin wird Festland, Poljak Wlassowetz und Caroline Günther mit ihren Debütromanen Mirovia bzw. EinSatz sowie die Sachbuch-Autoren Sven Hannes (Die Bombe, 2017), James A. Grymes (Die Geigen des Amnon Weinstein, 2017), Daniel Fetzner und Martin Dornberg.[4]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Open House Verlag ist Unterstützer der Kurt Wolff Stiftung.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Janina Fleischer: Der neue Leipziger Open House Verlag startet durch, Leipziger Volkszeitung online vom 23. Februar 2013.
  2. MDR-Verlagsporträt: Open House – "Ungewöhnlich, vielfältig, bewegend" (Memento vom 26. September 2015 im Internet Archive), MDR online vom 30. März 2015.
  3. Peter Henning: Weltuntergang. Ein neuer spannender Autor: Mit seinem Roman "Das Lied vom Ende" glückt dem jungen Hamburger Schriftsteller Christoph Jehlicka ein starkes Debüt. In: Spiegel Online, 15. März 2018, abgerufen am 20. Januar 2020.
  4. Bücherliebhaberin: Der Open House Verlag in Leipzig öffnet seine Türen online vom 20. Februar 2015
  5. Unterstützer der Kurt Wolff Stiftung