Oran „Juice“ Jones

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Oran „Juice“ Jones (* 28. März 1957 in Houston, Texas) ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oran Jones wurde in Houston geboren. Er zog nach Harlem um und absolvierte 1981 die United States Naval Academy. Bis 1986 diente er als Scharfschütze für das United States Marine Corps.[1]

Im selben Jahr unterzeichnete Jones einen Plattenvertrag bei Def Jam Recordings und zählte so zu den ersten Interpreten des Labels. Im September 1986 veröffentlichte Jones das Lied The Rain, das weltweit erfolgreich wurde und ihm zwei Nominierungen zu den Grammy Awards bescherte. Ende 1986 veröffentlichte er mit kleinem Verkaufserfolg sein Debütalbum Juice, das auch das ebenfalls zur selben Zeit veröffentlichte Duett How to love Again mit Alyson Williams enthielt. Ebenso wie beim Duett, blieben die Charterfolge der Nachfolgeproduktionen unter Def Jam Recordings aus. Jones wechselte daher in den 1990er Jahren zu Tommy Boy Entertainment. Als dennoch der Erfolg weiter ausblieb, zog Jones sich ins Privatleben zurück. Er kümmerte sich um seine todkranke Mutter und unterstützte seinen Sohn Oran II, alias Mookie und seine Tochter Perri Jones bei ihren Musikkarrieren. 1997 steuerte Jones mit Poppin’ That Fly einen Soundtrack zum Film Nix zu verlieren bei.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3][4]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  R&B
1986 Juice
Def Jam 40367
US44
(22 Wo.)US
R&B3
(27 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 12. Februar 1986
Produzenten: Russell Simmons, Vincent Bell
1987 GTO: Gangsters Takin’ Over
Def Jam 40955
R&B36
(9 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Oktober 1987
Produzenten: Russell Simmons, Vincent Bell

Weitere Studioalben

  • 1989: To Be Immortal (OBR 45321; VÖ: 5. November)
  • 1997: Player’s Call (feat. Stu Large; Tommy Boy 1179; US-VÖ erst am 12. März 2007)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3][5][6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  R&B  Dance
1986 You Can’t Hide from Love
Juice
R&B75
(5 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: April 1986
als Juice
Autoren: Al Cleveland, Terry Johnson,
Warren Moore, Smokey Robinson
The Rain
Juice
DE3
(17 Wo.)DE
AT16
(8 Wo.)AT
CH12
(8 Wo.)CH
UK4
Silber
Silber

(16 Wo.)UK
US9
Gold
Gold

(19 Wo.)US
R&B1
(21 Wo.)R&B
Dance7
(10 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: September 1986
Autor: Vincent Bell
Curiosity
Juice
R&B45
(9 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1986
Autor: Vincent Bell
1987 Here I Go Again
Juice
R&B45
(10 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Februar 1987
Autoren: Al Cleveland, Terry Johnson,
Warren Moore, Smokey Robinson
Cold Spendin’ My $ Money
GTO: Gangsters Takin’ Over
R&B41
(11 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: September 1987
Autoren: Frederick Gordon, Oran „Juice“ Jones,
Russell Simmons, Vincent Bell
1989 Pipe Dreams
To Be Immortal
R&B47
(9 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1989
Autoren: Oran „Juice“ Jones, Sam Sever

Weitere Singles

  • 1984: Rock Your Body Down (als Juice; VÖ: April)
  • 1987: I Just Can’t Say Goodbye (VÖ: November)
  • 1990: Shaniqua
  • 1997: Poppin’ That Fly (Clark Kent Remix)
  • 1997: Player’s Call (feat. Stu Large)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rare and Obscure Music: Oran „Juice“ Jones. Musicrareobscure.blogspot.com (7. April 2008). Abgerufen am 7. Dezember 2012.
  2. a b Chartquellen: DE AT CH UK Billboard Hot 100 Billboard 200
  3. a b Gold-/Platin-Datenbanken: UK (Memento des Originals vom 17. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bpi.co.uk US
  4. Joel Whitburn: Top R&B Albums 1965–1998, ISBN 0-89820-134-9.
  5. Joel Whitburn: Hot R&B Songs 1942–2010: 6th Edition, ISBN 978-0-89820-186-4.
  6. Joel Whitburn: Hot Dance/Disco 1974–2003, ISBN 978-0-89820-156-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]