Original Vogtlandecho

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Original Vogtlandecho

Das Original Vogtlandecho 2011
Allgemeine Informationen
Herkunft Plauen, Vogtland
Genre(s) Volkstümliche Musik
Gründung 1991
Website www.vogtlandecho.com
Gründungsmitglieder
Volker Rausch
Gesang, Piano, Akkordeon, Tuba
Frank Jahn

Das Original Vogtlandecho ist ein Musiker-Duo aus dem Vogtland, dessen Musikstil der Volkstümlichen Musik zugerechnet werden kann. Das Duo tritt in Radio- und Fernsehsendungen und bei Live-Veranstaltungen auf. Ihre bekanntesten Titel sind De Fotz von Zobes, mit dem sie „einen schlüpfrigen Gassenhauer hoffähig“[1] machten und eine mit volkstümlichen Elementen ergänzte Version der Arie Nessun dorma.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volker Rausch, der seine musikalische Ausbildung am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau erhielt, spielt Akkordeon und Trompete. Frank Jahn spielt Piano, Akkordeon und Tuba. Er war Mitglied des Jugendblasorchesters Bad Brambach und besuchte die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Rausch arbeitet hauptberuflich als Dozent an der Staatlichen Studienakademie Plauen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Original Vogtlandecho mit dem Buch "Von Arkona bis Zobes"

Volker Rausch und Frank Jahn waren Berufsmusiker im Standortmusikkorps der Nationalen Volksarmee in Plauen. Kurze Zeit nach deren Auflösung traten die beiden Musiker am 30. März 1991 erstmals als Original Vogtlandecho auf dem Fahrgastschiff 'Pöhl' anlässlich der Saisoneröffnung der Fahrgastschifffahrt der Talsperre Pöhl auf. Ihr selbsterklärtes Ziel ist der Erhalt und die Pflege kulturhistorischen Musikgutes. Ein Nebenprojekt vom Vogtlandecho sind seit 2006 die Original Fischergeister.[3] Rausch und Jahn konzentrieren sich auf die Präsentation von altem Liedgut aus dem Vogtland, welches in Vergessenheit geriet. Zudem treten sie als Komponisten und Autoren der Lieder ihrer eigenen Auftritte in Erscheinung. 2015 gehörte das Duo zu den Protagonisten des Kurzkrimis Rosa muss weg von Petra Steps, den sie im Rahmen des Buches Wer mordet schon im Vogtland? veröffentlichte.[2]

Klassik mit dem Original Vogtlandecho

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Rück doch näher (Saxonia/Avaton)
  • 2005: Barfuß durch den Schnee (Secret Word Records)
  • 2006: Frühlingsluft (Secret Word Records)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Komm mal raus (Secret Word Records)
  • 2010: Ob Nordsee oder Ostseestrand (Running Pulse Records) (als Original Fischergeister)
  • 2012: Nessun dorma (P&K Music)

Sampler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Vogtlandheimat 1 (Saxonia/Avaton)
  • 1993: Vogtlandheimat 2 (Saxonia/Avaton)
  • 1997: Ein Haus voller Musik (Fischer&Fischer Records)
  • 1998: So singt mer beim Forstmeister (Fischer&Fischer Records)
  • 1999: Forstmeisters fröhliche Weihnachten (Fischer&Fischer Records)
  • 2000: Das Musikalische Vogtlandkochbuch (PuK Records)

DVD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: 20 Jahre Original Vogtlandecho (Original Vogtlandecho GbR)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Breslauer: Von Arkona bis Zobes. 20 Jahre Volksmusik mit dem Original Vogtlandecho. Burg Verlag Rehau, 2011, ISBN 978-3-937344-73-7.
  • Curd Röder: Durch Land und Zeit: Das Vogtland Jahrbuch auf das Jahr 2008. Vogtländischer Heimatverlag Neupert, 2008, ISBN 3-935801-28-9.
  • Andreas Dietz: Skizzen und Porträts aus Plauen und Umgebung. Eine Region und die Menschen, die sie prägen. Band 1. publicon verlags gmbh, Freiburg im Breisgau 1994, ISBN 3-929092-43-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Original Vogtlandecho – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Margarete Hoyer: Die Geschichte zum Lied von Zobes. In: Das Vogtland Jahrbuch, 25 (2008), S. 63–65.
  2. a b Gerd Möckel: Wer mordet wo im Vogtland? In: Freie Presse. 17. Februar 2015, abgerufen am 19. Januar 2019.
  3. Die Original Fischergeister, "Original Vogtlandecho", abgerufen am 6. Juli 2011