Oswald Heddaeus

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Oswald Heddaeus (* 6. Mai 1912 in Hamburg; † 12. Mai 2006 ebenda) war ein deutscher Richter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heddaeus besuchte das Wilhelm-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaft. Er wurde am 30. April 1932 im Corps Thuringia Jena recipiert und zeichnete sich als Consenior aus.[1] Er wurde zum Dr. iur. promoviert.[2] Im Zweiten Weltkrieg diente er als Offizier bei der Kriegsmarine. Er war Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht. 1967 wurde er zum Bundesrichter am Bundesverwaltungsgericht in Berlin ernannt.[3] Er starb kurz nach seinem 94. Geburtstag und wurde am 19. Mai 2006 auf dem Friedhof Ohlsdorf beerdigt. Die Grabrede hielt Hans-Hinrich Hollburg, Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht.

„Heddaeus war Thuringia, Thuringia war Heddaeus.“

H.-H. Hollburg

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1996, 174/1093
  2. Kein Nachweis der Dissertation im WorldCat.
  3. Wer ist wer, S. 513 (Snippet)