Otto Erich Hansen

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Otto Erich Hansen (* 21. Juli 1906 in Glückstadt; † 12. Dezember 1959 in Lübeck) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Regierungsrat und Landrat.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Erich Hansen war der Sohn eines Buchhändlers. Nach Ende seiner schulischen Ausbildung studierte er Rechtswissenschaft u. a. in Tübingen, wo er Mitglied der Straßburger Burschenschaft Arminia wurde.[2] Nach dem Studium war er Gerichtsreferendar. Nachdem er am 30. Januar 1934 die Große Staatsprüfung abgelegt hatte, wurde er ab dem 16. August 1934 bei den Landratsämtern Rendsburg, Burgdorf, bei der Regierung Arnsberg und im Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern tätig. Am 1. April 1938 wechselte er zum Landratsamt Bonn, wo er nachträglich zum 1. März 1938 zum Regierungsrat ernannt wurde. Am 11. Juli 1939 wurde er zum kommissarischen Landrat des Kreises Euskirchen ernannt,[3] jedoch im September 1941 abberufen und zum Landratsamt Jüterbog versetzt, wo er bis 31. Dezember 1942 stellvertretender Landrat war. Ab dem 1. November 1942 war er als Regierungsrat bei der Regierung Schleswig tätig, bevor er ab dem 23. Februar 1943 seinen Wehrdienst leistete. Nach seiner Entlassung im August 1945 nahm er am 1. April 1954 eine Tätigkeit als Sozialgerichtsrat am Sozialgericht Lübeck auf, wo er 1959 im Dienst verstarb.[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hansen war zwischen dem 1. Juni 1929 und dem 13. Juni 1930 Mitglied der NSDAP.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Erich Hansen heiratete am 23. Februar 1940 in Bonn Elisabeth Schmidt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 504.
  2. Otto Erich Hansen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  3. Ein chronologischer Überblick über die wichtigsten Verwaltungsdaten und Ereignisse im Kreis Euskirchen seit 1816. (PDF) In: Kreis Euskirchen. 13. September 2002, S. 4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Dezember 2021; abgerufen am 18. Juli 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-euskirchen.de