Otto Weltzien (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Otto Ludwig Hans Weltzien (* 14. April 1859 in Schwerin; † 5. Juli 1942 ebenda) war ein deutscher Jurist und Bürgermeister von Schwerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Weltzien wurde 1859 als Sohn des Hofrats Christian Heinrich Julius Weltzien in Schwerin geboren. Sein Bruder war der Mathematiker und Pädagoge Carl Heinrich Julius Weltzien. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Schwerin absolvierte Weltzien ein Jurastudium; er besuchte die Universitäten Heidelberg, Leipzig, Berlin und war an der Universität Rostock immatrikuliert.[1]

Von 1887 bis 1918 war Weltzien Ratsherr in Schwerin. Nachdem er 1918 Zweiter Bürgermeister gewesen war, bekleidete er von 1919 bis 30. Juni 1926[2] das Amt des Schweriner Oberbürgermeisters. Er engagierte sich für den Flugplatz Schwerin-Görries und bemühte sich um die Entwicklung Schwerins zur Fremdenverkehrsstadt.

Otto Weltzien war Mitglied des Kyffhäuserbunds. Er wurde 1926 zum Ehrenbürger der Stadt Schwerin ernannt.[2][3] In Görries ist die Otto-Weltzien-Straße nach ihm benannt.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Immatrikulation von Otto Weltzien. In: uni-rostock.de. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  2. a b c Fakten zur Stadtgeschichte. In: schwerin.de. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  3. Eine andere Quelle nennt Weltziens 70. Geburtstag im Jahr 1929 als Zeitpunkt seiner Ernennung zum Ehrenbürger. Siehe: Hermann Milenz: Schweriner Zeitgeschehen von 1892 bis einschl. 1935. S. 425 (Stadtarchiv Schwerin, D 30 Stadtgeschichte Schwerin, online).