Ottone Rosai

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Ottone Rosai (* 28. April 1895 in Florenz; † 13. Mai 1957 in Ivrea) war ein italienischer Maler des Futurismus und Novecento.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosai absolvierte zunächst eine dreijährige Malausbildung am Istituto delle Arti Decorative in Santa Croce und belegte ab 1909 Kurse an der Florentiner Kunstakademie. Durch seine Freundschaft mit Giovanni Papini und Aldo Palazzeschi kam er in Kontakt mit Marinetti, der ihn bald in den Kreis der Futuristen aufnahm. Ab 1914 veröffentlichte Rosai zahlreiche Zeichnungen in der Kulturzeitschrift Lacerba. Nach dem Krieg wendete er sich vom futuristischen Malstil ab, und dem Novecento zu. Nebenbei engagierte er sich bei den Fasci di combattimento fiorentino. 1920 fand seine erste Einzelausstellung statt, der weitere folgen sollten. 1942 erhielt er den Lehrstuhl für Malerei an der Akademie in Florenz. Bei der großen Retrospektive seines Lebenswerkes in Ivrea erlitt er einen Herzinfarkt, er starb wenig später.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christa Baumgarth: Geschichte des Futurismus.Reinbek bei Hamburg 1966.
  • Maurizio Calvesi: Futurismus. München 1975.
  • Hansgeorg Schmidt-Bergmann: Futurismus – Geschichte, Ästhetik, Dokumente. Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-499-55535-2.
  • Caroline Tisdall, Angelo Bozzola: Futurism. London 2000, ISBN 0-500-20159-5.
  • Evelyn Benesch, Ingried Brugger: Futurismus. Radikale Avantgarde. Mailand 2003.
  • Evelyn Benesch, Ingried Brugger: Futurismus – Radikale Avantgarde. Ausstellungskatalog. Mailand 2003, ISBN 88-202-1602-7.
  • Giovanna Uzzani: Rosai, Ottone. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 88: Robusti–Roverella. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ottone Rosai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien