Paul Behren

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Paul Behren (* 22. April 1991 in Tübingen) ist ein deutscher Schauspieler und Choreograf.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Behren absolvierte eine Schauspielausbildung von 2011 bis 2015 an der Folkwang Universität der Künste in Essen[1]. Während seines Studiums spielte er in mehreren Inszenierungen am Schauspielhaus Bochum und am Theater Heidelberg. In der Spielzeit 2015–16 war er Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters.[2] Am Münchner Volkstheater spielte er 2015 seine erste Hauptrolle, die des „Raskolnikow“ in einem Theaterstück nach Schuld und Sühne von Dostojewski.[3][4][5] 2015 spielte er Hagen von Tronje in Feridun Zaimoglus und Günter Senkels Stück Siegfried.[6][7] Außerdem spielte er Melek, den Bruder des Sultans Saladin, in Nathan der Weise.[8][9] Seit der Spielzeit 2016–17 gehört er zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Im Theaterstück Der zerbrochne Krug spielte er den Ruprecht.[10][11] Im von Frank Castorf inszeniertem Stück Der haarige Affe spielte er 2018 die Hauptrolle des Affen.[12] 2018 arbeitet er als freischaffender Schauspieler und Choreograf und entwickelt seine erste Tanzperformance im Rahmen der Boy Gobert Preisverleihung am Thalia Theater in Hamburg. Darauf folgen seine choreografischen Arbeiten „Bruder - eine Bühnenbegnung“, die er gemeinsam mit dem Kölner Choreografen Tim Behren am Lichthoftheater Hamburg entwickelt und die Tanzperformance „how to be…“, die er gemeinsam mit dem Schweizer Künstler Sebastian Gisi am Theater Roxy Birsfelden entwickelt. In der Spielzeit 21/22 und 22/23 ist Paul Behren wieder festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Seit 2023 studiert er an der Züricher Hochschule der Künste einen Master in „Dance und Choreography“.

Behren wohnt in Zürich.

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsches Schauspielhaus Hamburg (seit 2016)

Münchner Volkstheater (2015–2016)

Schauspielhaus Bochum (2011/2013/2014)

  • 2014: DNA (Kelly), Regie: Katja Lauken
  • 2013: Hase Hase (Serreau), Regie: Barbara Hauck
  • 2011: Norway Today (Bauersima), Regie: Martina von Boxen

Theater Heidelberg (2010)

  • 2010: Gullivers Reise (v. Düffel/nach Swift), Regie: Anette Büschelberge

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Behren bei der Agentur Imdahl, abgerufen am 21. Dezember 2021
  2. Schauspieler Paul Behren mit Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet, Theater der Zeit, 31. August 2018
  3. Sagen Sie jetzt nichts, Süddeutsche Zeitung, 9. Dezember 2015
  4. Ätsch, bätsch, reingefallen!, taz.de, 21. Dezember 2015
  5. Böser Clown, zarter Mörder, Theater der Zeit, Heft 5/2016
  6. "Siegfried" am Münchner VolkstheaterMal richtig die Sau rausgelassen, Deutschlandfunk Kultur, 27. März 2015
  7. Schräger Heldenmythos, Donaukurier, 29. März 2015
  8. Meisterhaft - "Nathan der Weise" mit August Zirner im Erholungshaus, rp-online.de, 10. März 2018
  9. Katzelmacher, muenchner-volkstheater.de
  10. Ich glaub, die Zeit ist, oder Ihr verrückt, FAZ, 27. März 2017
  11. Wenn Nacktheit allen Irrsinn offenbart, welt.de, 26. März 2017
  12. "Der haarige Affe": Frenetischer Beifall im Schauspielhaus, Hamburger Abendblatt, 18. Februar 2018
  13. Nachtbesuch bei crew united, abgerufen am 12. März 2021.
  14. Der Bozen-Krimi: Gegen die Zeit
  15. Paul Behren erhält Boy-Gobert-Preis 2018, Körber-Stiftung, abgerufen am 8. Dezember 2018