Paul K. Kuroda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Kazuo Kuroda (japanisch 黒田 和夫, Kuroda Kazuo; * 1. April 1917 in der Präfektur Fukuoka; † 16. April 2001 in Las Vegas) war ein japanisch-amerikanischer Chemiker.

Seine Universitätsabschlüsse machte er 1944 bei Kenjiro Kimura an der Universität Tokio.[1] Schwerpunkte seiner fachlichen Arbeit waren in der Radiochemie und Kernchemie. 1949 wanderte er in die USA aus, woher er seinen zweiten Vorname Paul annahm. Er wurde in demselben Jahr mit einem Preis ausgezeichnet, dem später noch weitere folgten. Bis 1952 arbeitete er an der University of Minnesota, danach ging er an die University of Arkansas. 1955 heiratete Kuroda Louise Morren. In demselben Jahr wurde er US-Bürger. 1979 wurde er Professor und 1987 emeritiert.

Von ihm stammt eine frühe Vorhersage (1956) der Möglichkeit eines natürlichen Kernreaktors, der 1972 im Naturreaktor Oklo gefunden wurde.[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The origin of the chemical elements and the Oklo phenomenon. Springer, Berlin 1982. ISBN 3-540-11679-6

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manuel, Oliver K.: Memorial Paul K. Kuroda (1917–2001). In: Meteoritics & Planetary Science 36, S. 1409–1410 (2001) (PDF)
  • Biographie im Philosophy of Science Portal

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Paul K. Kuroda bei academictree.org, abgerufen am 24. Februar 2018.
  2. Kuroda: On the Nuclear Physical Stability of the Uranium Minerals, Journal of Chemical Physics, Band 25, Nr. 4, 1956, S. 781–782