Paul Ludwig Kowalczewski

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Signatur von Paul Ludwig Kowalczewski

Paul Ludwig Kowalczewski (* 25. August 1865 in Mieltschin (heute Mielżyn), Königreich Preußen; † 9. Mai 1910 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kowalczewski studierte ab 1895 für drei Jahre an der Berliner Akademie der Künste. Zu seinem Werk gehörten vornehmlich Büsten und Jugendstilskulpturen aus Bronze mit profanen Darstellungen der arbeitenden Bevölkerung, aber auch Krieger, Bogenschützen, Siegesposen und gelegentlich auch Vögel. Er zeigte seine Arbeiten zwischen 1899 und 1906 regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bruder des Künstlers, Karl Kowalczewski (1867–1927), war ebenfalls Bildhauer.[1] Ihre Schwester Dorota heiratete den Bürgermeister von Breslau, Paul Matting.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gärtner mit Harke und Hut
  • Ruf der See, 1920
  • Merkur
  • Diana
  • Putto als Allegorie der Jagd
  • Verführung der Danaë
  • Schuljunge
  • Wasserträgerin
  • Tourist
  • Seemann mit Pfeife
  • Schlangebeschwörerin
  • Stahlarbeiter mit Sohn
  • Schwertkämpfer
  • Mädchenhalbakt mit Frosch
  • Seemann mit Fernrohr und Steuerruder
  • Die Weisheit
  • Germanischer Krieger mit Stab
  • Ludwig van Beethoven, Bildnisbüste 1900
  • Der Kettensprenger, 1907
  • Monna Vanna, 1900
  • Tänzerin, 1900

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Ludwig Kowalczewski. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Saur, München 1992 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Ludwig Kowalczewski (German, 1865–1910). In: artnet, mit Bildern von Arbeiten Kowalczewskis
  • Bronzefigur: um 1900, P. Kowalczewski, signiert. In: ZDF. 11. Mai 2018, archiviert vom Original am 1. Juli 2018;. In: Bares für Rares, Objekte vom 11. Mai 2018

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katalog der Bildwerke 1780–1920. Stiftung Stadtmuseum Berlin, Letter Stiftung, 2003, ISBN 3-93063-315-9, S. 159.
  2. Henryk Grzybowski: Paul Matting, Erfolgs- und Kriegszeit-Bürgermeister. In: Altheider Weihnachtsbrief, Ausgabe 15, Dezember 2011, S. 144–159.