Pečky

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Pečky
Wappen von Pečky
Pečky (Tschechien)
Pečky (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Středočeský kraj
Bezirk: Kolín
Fläche: 1075 ha
Geographische Lage: 50° 5′ N, 15° 2′ OKoordinaten: 50° 5′ 26″ N, 15° 1′ 49″ O
Höhe: 194 m n.m.
Einwohner: 4.886 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 289 11
Verkehr
Straße: PoděbradyPlaňany
Bahnanschluss: PragKolín
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 2
Verwaltung
Bürgermeister: Milan Paluska (Stand: 2014)
Adresse: Masarykovo nám. 78
289 11 Pečky
Gemeindenummer: 537641
Website: www.pecky.cz

Pečky (deutsch Petschek, älter auch Petschkau bzw. Petzek)[2] ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 14 Kilometer nordwestlich von Kolín und gehört zum Okres Kolín.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pečky befindet sich linksseitig der Výrovka auf der Böhmischen Tafel. Durch Pečky führt die Eisenbahnhauptstrecke von Prag nach Česká Třebová. Nördlich der Stadt verläuft die Trasse der Autobahn D 11, deren nächste Abfahrt in Vrbová Lhota liegt.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Pečky besteht aus den Ortsteilen Pečky (Petschek) und Velké Chvalovice (Groß Chwalowitz).

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Kostelní Lhota im Norden, Vrbová Lhota im Nordosten, Ratenice im Osten, Cerhenice im Südosten, Dobřichov im Süden, Radim und Chotutice im Südwesten, Tatce im Westen sowie Velké Chvalovice im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anhand von archäologischen Funden lässt eich eine Besiedlung der Gegend von Pečky seit der Jungsteinzeit nachweisen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1225.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Pečky ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Mit der Inbetriebnahme der Eisenbahn von Deutschbrod nach Kolín durch die Österreichische Nordwestbahn begann 1870 die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes. 1881 wurde die Eisenbahnnebenstrecke nach Sasmuk in Betrieb genommen. 1925 wurde Pečky zur Stadt erhoben und führt seit 1931 ein Wappen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • katholische Kirche St. Wenzel, geweiht 1913
  • evangelische Kirche Mgr. Jan Hus, errichtet 1915–1918
  • Rathaus, 1901 fertiggestellt
  • Wasserturm, errichtet in den 1930er Jahren

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  2. Antonín Profous: Místní jména v Čechách. Jejich vznik, původ, význam a změny. Band 1–3. Česká akademie věd a umění, Prag 1947–1951.