Penta Investments

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Die mitteleuropäische Private-Equity-Gesellschaft Penta Investments wurde 1994 gegründet. Die Penta Investments s.r.o. hat ihren Sitz in Prag. In die öffentliche Berichterstattung kam Penta 2011/2012 in Zusammenhang mit der Gorilla-Affäre.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühjahr 2012 galt Penta als der einzig ernstzunehmende Interessent an der insolventen Handelskette Schlecker.[1] Zu einer Übernahme kam es jedoch nicht. Über 60 Mitarbeiter der slowakischen Zeitung SME haben 2014 gekündigt, da ihr Verlag zur Hälfte von der milliardenschweren Penta-Gruppe übernommen wurde. Die Journalisten werfen Penta Korruption vor. Sie befürchten eine Einschränkung der Medienvielfalt.[2]

Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Penta einen konsolidierten Nettogewinn von 200 Millionen Euro und erhöhte das gesamte Portfolio-Vermögen auf 7 Milliarden Euro.[3] Die deutsche Penta Investments GmbH mit Sitz in München machte im Oktober 2017 ihre Auflösung im Handelsregister bekannt.[4]

Im Sommer 2017 hat das tschechische Umweltministerium grünes Licht für den Ausbau des Flughafens Vodochody (IATA-Code VOD) durch den Investor Penta gegeben. Der Flugplatz soll für Billigfluggesellschaften und Privatflieger ausgebaut werden.[5] DPP und Penta Investments planen ein Joint Venture für den Kauf von Grundstücken für den Bau der Prager Metro-Linie D.[6]

Investitionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Penta war oder ist an folgenden Unternehmen beteiligt (Auswahl):

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Focus vom 6. April 2012
  2. Deutschlandfunk vom 17. Oktober 2014
  3. pentainvestments.com
  4. Amtsgericht München, HRB 204770.
  5. Radio Prag, 14. August 2017.
  6. Novinky.cz vom 24. Mai 2018